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Urlaub Kultur

Mythospektive
(Kuba, 2013)

1955. Da gibt es diesen argentinischen Chirurgen mit Asthma, Hummeln im Hintern und feurigem Gerechtigkeitsempfinden, der durch blanken Zufall in Guatemala beim Tempelgucken erstmals von einer Gruppe militanter Kuba-Aktivisten hört. Und da gibt es diesen charismatischen Anwalt aus Santiago de Cuba mit schwieriger Kindheit, trinkfest, redegewandt, ein Weiberheld mit Reformen und Flausen im Kopf. Und drumherum gibt es 80 andere junge Burschen, alle Anfang bis Mitte zwanzig, die eine entbehrungsreiche Guerilla-Revolution mit ungewissem Ausgang durchziehen wollen. Und da gibt es die 100.000 gegnerischen Soldaten eines korrupten Präsidenten, die aber nicht einmal in die Nähe des Rebellen-Hauptquartieres finden.
Da sind also dieser Fidel Castro und dieser Dr. Ernesto Guevara de la Serna; Ende 1958 von den Strapazen der Revolution und vom Leben im Wald gezeichnet; siegreich essen sie zum Jahreswechsel in Havanna zu Abend. Batista ist Geschichte. Fortan lebe die Revolution.


2013. Und da liegt sie also, die einzige sozialistische Republik der Welt, die trotz der Implosion des Ostblocks und jahrzehntelangem Wirtschaftsembargo nahezu unverändert besteht, und zwar direkt vor der Haustür des übergroßen Erzfeinds; ein Erzfeind, dem das Land aber auch seine Unabhängigkeit von Spanien 1898 verdankt. Der Mythos Kuba ist komplex und kompliziert; zieht sich wie ein roter Faden durch jeden Winkel der Inselbiografie. Das Land zu Lebzeiten seines Befreiers, Führers, Diktators (oder wie man es nimmt), kennenzulernen, stand schon lange auf unserer Wunschliste. Richtig vorbereitet waren wir aber nicht; geht auch nicht, denn Kuba verstehen am Ende nur die Kubaner selbst.


-Aufblende Weiß- Havanna, Flughafen „Jose Marti“; das gesamte Bodenpersonal ist weiblich, attraktiv, trägt Absatz und figurbetontes Kostüm; tarngrün natürlich; die Netzstrumpfhosen erinnern eher an beinumspannende Hannah-Tattoos; auf dem Gepäckband drehen mehr brandneue Flachbildfernseher als Koffer ihre Runden. -Schnitt- Trinidad, Provinz Sancti Spiritus; Juan trägt den Hut tief im Gesicht, reitet leicht versetzt hinter uns; plötzlich „Viva la revolucion!“ und hebt die Faust zum Gruß; die Dorfbewohner tun es ihm gleich. -Schnitt- Santa Clara; älterer Kerl mit Ledertasche nähert sich unserer schattigen Bank im Parque Vidal; zwei Minuten später reden wir deutsch; es ist Gonzalo, Vater vorgestern gestorben, von 1980-1988 im Wartburg-Werk Eisenach am Band gestanden; Suhl mag er auch; eine ausgelassene Stunde später fragt er nach Geld; „ich bin kein frech!“ -Schnitt- Camagüey, kleine Straßenkneipe mit illegalem Sat-TV; alle Kubaner in Hörweite legen schlagartig die Arbeit nieder; Dortmund vernascht Real zu Hause mit „cuatro“ zu „uno“; wir sprechen fließend „Fussi“ und „Dos mojito mas, por favor!“ -Schnitt- Havanna, irgendwo in Vieja, suchen seit Stunden ein Geschäft, wo es Zahnpasta und Shampoo gibt; stattdessen viele Frauen in langen Schlangen zwischen leeren Regalen; die Mühsamkeit der Kleinigkeit. -Schnitt- Camagüey, Nähe Centro; ein 52er Pontiac Diesel parkt rauchstark neben einem 55er Buick ein; Roberto von gegenüber putzt liebevoll seinen alten 2107er Lada; die neuen Alufelgen aus Kanada sehen sogar richtig gut aus; im Autoradio läuft eine olle Ballade von Bryan Adams auf Spanisch; fröhliche Kinder spielen mit bunten Murmeln; bin seltsam gerührt. -Schnitt- Santa Clara, Büro „Cubatur“; die dicke Frau mit Schnurrbart sagt, es gebe keine Busfahrscheine für Touristen mehr bis Donnerstag; schaue auf mein Smartphone; heute ist Montag. -Schnitt- Havanna, Vieja. ca. 23:00 Uhr, um die 28 Grad; ein altes Radio plärrt R&B-Musik aus den späten 90ern; junge aufgebrezelte Kubanerinnen kichern und tanzen in der Kulisse verfallbedrohter Altbaupracht herum; die Jungs müssten auch gleich kommen; meine Cohiba brennt noch ´ne Weile; die Stadt duftet nach Liebe zu sich selbst, überwältigend. -Schnitt- Santa Clara, im einzigen „Telepunto“ der Stadt; bin 35 geworden, sehe aber nach 10 erfolglosen Anrufversuchen aus wie 45; die Laden-Chefin legt mir für drei Minuten eine verrauschte Leitung nach Wichtshausen … für 15 Euro. -Schnitt- Eine Stunde Internet: 4,50 Euro; Monatsverdienst eines kubanischen Arztes: 23 Euro. -Schnitt- Santa Clara, Busbahnhof; eine andere dicke Frau mit Schnurrbart sagt, Touristen dürfen nicht mit den nationalen Buslinien fahren; Thema erledigt; Fenster zu; bleibe ratlos zurück. -Schnitt- Irgendwo in einer Rum-Bar. „Si Senor, dos mojito mas, por favor!“, soviel Widerstand im Widerstand macht durstig. -Schnitt- Santiago de Cuba, Casa de la Musica; begnadete Vollblut-Musiker spielen vor blassen Tagesausflüglern; eine grazile schwarze Tänzerin erträgt tapfer die ungelenken Sprungschwinger ihres hundertjährigen Partners; Ehemann vom Nachbartisch filmt seine verlegene Frau beim Rumba-Crashkurs … achja, und „Dos mojito mas, por favor!“ -Schnitt- Havanna, irgendwo in Central. Mayda, unsere Casa-Mama, rennt in Kittelschürze lächelnd auf ihren baufälligen spanischen Balkon; lässt einen Korb am Seil zur Haustür herab; ihre Lebensmittelkarten sind zwar alle, aber es gab noch Fleisch irgendwoher; Ehemann Julio ist Bauarbeiter und mag Hühnchen; sie näht ein bisschen und schaut gerne mexikanische Telenovelas; heimlich natürlich, -Schnitt- Vinales, Hauptstraße; Kinder basteln Wimpel; Erwachsene malen Friedenstauben auf Kartons; überall wehen Kuba-Fahnen an den Balkonen; morgen ist erster Mai; schon ganz vergessen, wie friedvoll das früher mal war … -Schnitt- Caibarien; an einer Hauswand steht handgeschrieben „socialismo o muerte“; frage mich, ob die das wirklich ernst meinen … -Schnitt- Vinales, casa particular; debattiere mit Jule über Che, Fidel, die Revolution und was davon übrig ist; es wird sehr spät; Frühstück: geht so. -Schnitt- Pinar del Rio; suchen vergebens einen Geldautomaten; müssen die Not-Euros tauschen; -Schnitt- Kuba macht´s nicht immer leicht; improvisieren einfach weiter … -Schnitt und Abblende Weiß-


Bisher hat kein anderes Land eine derart polarisierend-politische Debatte in uns erzeugt wie Kuba. Vielleicht sorgt die prägende solidarische Werte- und Bildungsmitgift für diese Sensibilität, die wir als DDR-Kinder der Endsiebziger Jahrgänge noch mitbekommen haben. Als inzwischen marktliberal sozialisierter Erwachsener zu Besuch im aus Kindertagen positiv besetzten Sozialismus zu sein, ist ergo eine spannende Sache.
Dann kommen die Fragen. Ist nun das Embargo Schuld an der miserablen Wirtschaftslage oder ist es doch die reformstarre Planwirtschaft oder gar eine Folge von beidem? Wie kann Arbeit ohne monetären Anreiz zu Leistung und Innovation führen, obwohl es zwei Geldkreisläufe gibt, die längst die Entstehung sozialer Disparitäten begünstigen? Wieso wird man als Tourist staatlich dazu verdonnert, sich als Devisenträger in einer vorgespurten Parallelwelt zu bewegen? Warum sprechen viele Kubaner vom Bedürfnis, ihr Land eigenverantwortlich entwickeln zu wollen, romantisieren aber in der Gegenwart schon die gute alte Zeit?


Andererseits ertappt man sich dabei, wie man im Déjà-vu-Dauerfeuer aus vertrauten Systemvokabeln, Parteiparolen und sozialistischer Kunst an volkseigenen Zweckbauten steht. Man hinterfragt angesichts der Mangelwirtschaft und maroden Infrastruktur die eigene Konsumhaltung und fühlt sich dabei ein wenig wie ein „Wessi auf Ostbesuch“. Man möchte die Zusammenhänge begreifen, den überbordenen Personenkult nachvollziehen und in die nationale Bedeutung einordnen, obwohl die immense Dichte an Denkmälern ein Niveau erreicht, das teils ins Lächerliche abbiegt. Das ist im Bewusstsein der eigenen Wende-Biografie bizarr, anstrengend und gewissermaßen eine Überdosis Vergangenheit. Man fühlt sich dabei merkwürdiger Weise als der "aufgeklärte" Besucher aus einer anderen Welt.


Die meisten westlichen Pauschalurlauber, die sich für zwei Wochen in den von China subventionierten Strand-Resorts einquartieren, bekommen davon nichts mit. Als Rucksacktourist empfindet man hingegen die Einschränkungen in den alltäglichen Bedürfnissen und die organisatorischen Hürden beim Verlassen staatlich vorgegebener Reisepfade als ziemlich problematisch. Es gibt einfach keine Ausweichmärkte; man hat kaum eine (Aus)Wahl, was aber einen gewissen Ehrgeiz weckt.
Kuba ist unberechenbar und spannend. Kuba ist anmutig und ernüchternd, unbeschwert und schwermütig, erfreulich einmalig und erdrückend überholt. Kuba funktioniert nicht und funktioniert trotzdem - irgendwie ...


Eine sagenhafte Zeit. Viva la Cuba!




Kommentar
Name

suja (am 10.01.16 um 17:19)
denke, denke
suja (am 12.10.13 um 22:16)
Ungebetene Nepal-Checker-Werbung ist weg... wenn sie wenigstens nicht bei Kuba gewesen wäre. Dort möge vlt. ein Brückenbau-Ingenieur von der FH Schmalkalden relevanter sein :)
Kalle (am 01.10.13 um 13:29)
... mach mal diesen Nepal Comment weg; muss immer so weit scrollen wegen der ganzen txt-Werbung (und meinen Komment gleich mit)
Kalle (am 29.07.13 um 19:19)
Nepal Web-Robot unterwegs in der Karibik ...
Controller-Kalle (am 17.05.13 um 16:54)
Kuba: ca. 50 Euro/Tag/Person (inkl. die ganzen Mojitos); Jamaika 35 Euro/Tag/Person (mit Selbstversorgung); Mexiko: 40 Euro/Tag/Person (inkl. Sicherheitspaket "Mitte Dreißig")
suja (am 17.05.13 um 15:49)
Wie ist Kuba so von den Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Jamaica und Mexiko?
Kuba-Kalle (am 16.05.13 um 17:22)
So spannesten wie eine 18m² Sperrzone ;-) Ne, mal im Ernst - Kuba ist auf seine Art ein Land der Extreme und löst ein Wechselbad der (Wohl)Gefühle aus. Man weiß auch garnicht, ob zu viele Veränderungen am Ende nun gut oder schlecht wären - Fakt ist, die Kubaner lieben Ihr Kuba über alles. Ob nun mit oder ohne Käseglocke sei mal dahingestellt.
suja (am 16.05.13 um 13:14)
Von allen beschriebenen Ländern ist Kuba am spannesten. Eine Mischung aus Kolonialarchitektur und Pionierrepublik finde ich sehr verlockend.


Urlaub Party

36. Bitte freimachen!
(Indien, 2014)


Auswärts älter werden. Auf den Andamanen. ...weiterlesen

Kalle (am 11.11.14 um 12:38)
Unter Palmen. Das Schöne an dem Beitrag ist, dass ich mich bei jedem Seitenaufruf im Urlaub sehe. Zum Glück ist bald LaOstern :-)
Andreas (am 22.04.14 um 06:53)
Hoffe unsere Mail ist angekommen. Genieße noch die sonnigen Geburtstags-Urlaubstage in der Südsee!
suja (am 20.04.14 um 17:28)
Ihr immer mit eurer Luftmatratze :)
Urlaub

2013/ Myanmar / Fotoblog
(Myanmar, 2013)


2013/ Myanmar / Fotoblog ... Vorhang auf! ...weiterlesen

Kalle (am 01.01.14 um 10:43)
Der liegende Buddha im Kaufhof-Format ist ja mal der Wahnsinn ... schönes Foto-Logbuch, Wippi!
suja (am 25.12.13 um 17:36)
Da kennst du aber meinen Halbautomatik-Bildercrawler schlecht :) Wenn du Langeweile hast abends im Hotel kannst du den Artikel auch noch mit Text anreichern.
Wippi (am 25.12.13 um 14:42)
hatte auf fb ein Fotoalbum hochgeladen - hier erschien das dann als Tweet. Kann eigentlich gelöscht werden
Andreas (am 25.12.13 um 14:25)
Mandalay.
Urlaub Kultur

Mythospektive
(Kuba, 2013)


Kuba ist Versuch, Erfolg und Irrtum zugleich - mit Vorzeichen ungewiss. Inspirierende Widersprüche, spannende Fragen. Persönlicher Mitschnitt aus vier Wochen Inselsozialismus im Wechselbad gefühlter (N)Ostalgie und dem spürbaren Wunsch nach Erneuerung. ...weiterlesen

suja (am 10.01.16 um 17:19)
denke, denke
suja (am 12.10.13 um 22:16)
Ungebetene Nepal-Checker-Werbung ist weg... wenn sie wenigstens nicht bei Kuba gewesen wäre. Dort möge vlt. ein Brückenbau-Ingenieur von der FH Schmalkalden relevanter sein :)
Kalle (am 01.10.13 um 13:29)
... mach mal diesen Nepal Comment weg; muss immer so weit scrollen wegen der ganzen txt-Werbung (und meinen Komment gleich mit)
Kalle (am 29.07.13 um 19:19)
Nepal Web-Robot unterwegs in der Karibik ...
Controller-Kalle (am 17.05.13 um 16:54)
Kuba: ca. 50 Euro/Tag/Person (inkl. die ganzen Mojitos); Jamaika 35 Euro/Tag/Person (mit Selbstversorgung); Mexiko: 40 Euro/Tag/Person (inkl. Sicherheitspaket "Mitte Dreißig")
suja (am 17.05.13 um 15:49)
Wie ist Kuba so von den Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Jamaica und Mexiko?
Kuba-Kalle (am 16.05.13 um 17:22)
So spannesten wie eine 18m² Sperrzone ;-) Ne, mal im Ernst - Kuba ist auf seine Art ein Land der Extreme und löst ein Wechselbad der (Wohl)Gefühle aus. Man weiß auch garnicht, ob zu viele Veränderungen am Ende nun gut oder schlecht wären - Fakt ist, die Kubaner lieben Ihr Kuba über alles. Ob nun mit oder ohne Käseglocke sei mal dahingestellt.
suja (am 16.05.13 um 13:14)
Von allen beschriebenen Ländern ist Kuba am spannesten. Eine Mischung aus Kolonialarchitektur und Pionierrepublik finde ich sehr verlockend.
Urlaub Kultur

Afrikaribische Kontraste
(Jamaika, 2013)


Jamaika bedient mit weißen Sandstränden, türkisblauem Wasser und schallend-lauter Reggaekultur das Reisebild des karibischen Traums. Doch abseits dessen stimmt Jamaika auch nachdenkliche Töne. Es geht um die psychische Last einer dramatischen Kolonialpolitik, es geht um Misstrauen und um Kriminalität, es geht um drei ambivalente Backpacker-Wochen mitten im Paradies. ...weiterlesen

Kalle (am 05.05.13 um 00:42)
Su Jah :-) ... nich übel, das Wortspiel! Jah Maika ist bisschen wie eine Visite in der \"Cradle of Weed\". Bei Rot bleibe stehen, bei Green darfst du ziehen :-)
Su Jah (am 30.04.13 um 12:55)
Journey to Jah ... wieder ein starker und kritischer und literarischer Beitrag, macht aber in Summe schon auch Lust da mal hinzufahren (mit Sandalen). Bin ja schon richtig gespannt auf deine Abrechnung mit Kuba.
Urlaub Kultur

1977 Meilen über dem Mehr
(USA, 2013)


Lesestunde für das cineastisch-illustrierte Manuskript über die gepaarte Nachzeichnung amerikanischer Träumereien in XXL. ...weiterlesen

suja (am 04.04.13 um 15:43)
erkennt man endlich mal die Gesichter auf den Bildern... wo die Wüste wü(s)tet!
Kallerie (am 03.04.13 um 23:38)
Galerieupdate erfolgt.
USkAlle (am 02.04.13 um 17:33)
Danke für´s Lektorat. Die USA sind unabhängig von ihrer Außenpolitik wirklich eine Reise wert - allein die einzigartigen Landschaften, die sich manchmal im 20 Meilen-Takt radikal verändern, sind absolutes Travel-Kino. Man bekommt auch mal ein Gefühl für die Größe der Staaten (Cali ist z.B. ein knappes Drittel größer als ganz Dtl.!). Wo genau fahrn denn deine Eltern hin? Ähnliche Route? Zu den Bildern: Es sind 48 EInzelbilder, die ich aufgrund der miesen Netze in Jamaika zusammenfassen musste. Es wird aber noch ein Galerie-Update geben.
suja (am 02.04.13 um 16:27)
... aber noch mal: super Artikel das ... \"Autos aus den 70ern, Frisuren aus den 80ern, Country aus den 90ern\" und ein PKW-Benzinverbrauch wie in Europa in den 20ern
suja (am 02.04.13 um 16:24)
Ach ja und die Bilder... sind zwar sehr Vintage und Roadmovie, aber wenn man sie in voller Größe öffnet aufgrund ihres Formates und begrenzter Querauflösung doch ziemlich klein (man hätte auf Einzelbildern mehr erkannt). Quasi das Gegenteil von Andreas\' Hochkantophilie :-)
suja (am 02.04.13 um 16:22)
Heute in der S-Bahn hatte ich endlich die Muse den Beitrag zu lesen und muss sagen: stilprägend hochklassig, einer der schönsten Reiseblogs bisher (meinen Eltern, die heute in den Westen der USA geflogen sind hat er auch super gefallen). Ich finde ich die wohlwollend-kritische Art der Auseinandersetzung mit den USA völlig angemessen und am Ende bekommt man doch richtig Lust auch hinzufahren (bei den Zimmerpreisen vlt. auch mal ne Nacht im Auto schlafen).
Urlaub Kultur Ausflug

The Thaiangle Diaries
(Thailand, 2013)


Landschaftliches Juwel, ethnische Vielfalt, historische Kulisse. Siam´s Norden hat viel zu bieten. Exzerpt einer entspannten Moped-Tour von Chiang Mai in´s Goldene Dreieck, die man am besten selbst (er)fährt. ...weiterlesen

suja (am 26.02.13 um 08:54)
Tolle Nordthai Retrospektive. Wirkt fast ein bisschen surreal mit den tollen Bildern.
Urlaub Kultur

Angkor Wow!
(Kambodscha, 2013)


Sattsehen - unmöglich; Chinesen – auch unmöglich. Eins plus drei Tage Besuchszeit im versunkenen Tempel-Erbe der Khmer Hochkultur des frühen 9. Jhd bis späten 12. Jhd. Erfahrungstelegramm aus einer frühzeitlichen Äone, die im Geschichtsunterricht nie Thema war. Leider. ...weiterlesen

Kalle (am 06.03.13 um 07:35)
Und noch ein interessanter Artikel über die mühsamen Restaurationsversuche in Angkor ... und was die Inder damit zu tun haben. http://www.spiegel.de/reise/fernweh/angkor-wat-in-kambodscha-leidet-unter-zu-vielen-besuchern-a-886807.html
Kalle (am 19.02.13 um 13:39)
Der Wind of Change bläst ja schon paar Tage durch Angkor Wat ... das passen die Scorpions schon irgendwie rein.
sujaxperte (am 19.02.13 um 13:18)
Architektur des Minnegesangs, auf keinen Fall klassisch.
suja, Vateran (am 19.02.13 um 13:06)
So schön. (Scorpion King finde ich aber immer noch besser als die Scorpions)
Urlaub

Southstream Cambodia
(Kambodscha, 2013)


Während sich die Jungs zu ihrem großen Indiana-Jones-Abenteuer aufmachten, setzte ich mich gemütlich in einen Bus, um den Süden des Königreichs zu sehen. ...weiterlesen

suja (am 26.12.13 um 22:22)
Koh Tonsay ist aber nicht dieses Koh Rong, oder? Ich glaub ich muss da mal mit dem Moped hin. http://www.zeit.de/reisen/2013-12/kambodscha-koh-rong
Kalle (am 17.02.13 um 05:20)
Alex, ist ja quasi der Robin Hood aus dem Thüringer Forest :-)
deinekri (am 16.02.13 um 10:51)
haste fein gemacht meine liebe! alex mag besonders bild 10, na klar!beim letzten wäre ich gern der fotograf der sich gleich mit sekt und kippe dazu setzt
suja (am 16.02.13 um 05:14)
Rabbit Insel, kannte ich auch noch nicht, werd ich nächstes mal auch aufsuchen und nen Fisch am Stiel essen. So viel guten STrand hat Kambodsca dann am Ende halt einfach nicht.
Urlaub Family Sport

Mekong, Angkor und Kardamon
(Kambodscha, 2013)


Mekong, Tempel, Staub und Angkor-Bier... von einer fabelhaften zweiwöchigen Rundfahrt durch Kambodscha. ...weiterlesen

suja (am 08.02.13 um 16:28)
GPS? no have
Jungk(all)e (am 08.02.13 um 15:30)
HengHeng-Over III - Jetzt ist Kambodscha dran. Ein fulminater Raider-Bericht, wie er kreativer und zutreffender nicht sein könnte. Neben dem journalistischen Akt steht die multimediale Aufbereitung zudem als Ode an das Land und ... an uns selbst. Aber das geht in Ordnung. Schließlich haben wir per Arsch auf Schleifstein Kratie passiert und per Zeichensprache die Kardamons genommen. GPS ist was für Prenzelwichser. Ganz tolle Arbeit, Jungke! Nächstes mal schleppe ich Dich auch gerne wieder ab ;-) ... Zwischenzeitlich übe ich mich im schnellen Packen *g*
die junge Mutter (am 08.02.13 um 09:54)
JIIHAAA, der junge Vater und der junge Ehemann - ihr hattet wahrlich Spaß!!! Ein wirklich beeindruckendes Filmchen und echt schöne Fotos! glasklare Videoquali versus allgegenwärtiger Staub - die neue Knipse hält was sie versprach. Ihr dürft wieder mal ausreiten, Jungks ;)
Urlaub Kultur Ausflug

Das Leben der anderen
(Singapur, 2013)


48h Expedition durch das insuläre Glitzerhabitat am unteren Rande der malayischen Halbinsel - kaum größer als Hamburg. Gemischte Gefühle: Gratis; Kleines Bier: 10 Dollar. ...weiterlesen

suja (am 06.02.13 um 07:16)
to be is to go shopping - es gibts ja eigentlich nichts gegen das Bedüfnis nach Sauberkeit und Ordnung zu sagen (ich ha e mich als Vorstadtbewohner dazu ja quasi freiwillig dazu verpflichtet), aber irgendwie befällt mich in der überall gleiche Mall-World der China-Kapitalismus-Leuchtfeuer (Hongkong, Shanghai, Singapur... und ein paar Dutzend anderer Städte) immer so eine Traurigkeit und Sinnleere, ich will nicht das Shopping der Grund des Daseins werden soll. Singapur, da bleib ich am liebsten im Flughafen.
Urlaub Kultur

Die Möglichkeit vieler Inseln
(Indonesien, 2013)


Indonesien, same, same, but different - der Asia-Sinnspruch erklärt sich in vielen Aspekten erstaunlich neu. Eine Reprise in drei Teilen (naja, eigentlich vier). ...weiterlesen
Urlaub Kultur

Es rappelt am Vulkan
(Indonesien, 2013)


Der größte Inselstaat der Welt mit der besten Fußballmannschaft Süd-Ost-Asiens führt die längste Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten und bietet das wohl umständlichste Nah- und Fernverkehrssystem - Indonesien ordnet sich a priori als Superlativ ein, den man gezielt recht gut bereisen kann, um sich eine Meinung zu bilden. ...weiterlesen

suja (am 09.01.13 um 05:57)
Sind die aufgeklärten Orang Utans auch muslimisch? (vom Bart her ja schon)
Urlaub Sport

MotoTrekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Freiheit per Zweirad. Nepal geht auch wunderbar per „Bike&Hike“. Man muss nur umsatteln. Erlebnisbericht der Ralley durch´s Valley. ...weiterlesen

Kalle (am 21.12.14 um 12:58)
Moto Messners
sujanath (am 02.01.13 um 17:15)
Phänomenal. Ich kenne kein fotogeneres Land als Nepal.
Urlaub Sport

Star(t)Trekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Trekking - die ausrüstungsbetonte Form des Intensivwanderns mit Parallelen zum Fußball. Technik und Beinarbeit sind alles. Tagebuch zweier Erst(r)aufsteiger. ...weiterlesen

Kalle (am 22.12.12 um 14:43)
Die Welt hält mehr bereit als nur Kiez und Beach. Wir haben auf jeden Fall unvergessliche (Selbst)Erfahrungen gesammelt. Wer den Berg scheut, der nicht weit schaut ;-)
suja (am 19.12.12 um 19:26)
Euer natürlicher Lebensraum ist eben doch der Kiez oder der Beach. Aber immerhin: über den Ausblick werdet ihr noch Jahre schwärmen können und im Urlaub kann man ja auch mal bissle dreckig sein.
Urlaub Sport

Königreich der Himmel
(Nepal, 2012)


Hochspirituelle Region. Einzigartiges Ökosystem. Ethnisches Kaleidoskop. Nepal aus der Sicht zweier Jungfrauen am Berg. ...weiterlesen

suja (am 16.12.13 um 10:56)
Him- and Hermalaya
Kalle (am 16.12.13 um 09:12)
Die Stunde des Gestutzten. Nepal war wirklich eine rassige Etappe. Bike&Hike zu Zweit im Himalaya.
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