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Urlaub Kultur

1977 Meilen über dem Mehr
(USA, 2013)

Der Road-Trip Reisemodus „young, wild´n´free“ liefert eine ergiebige Projektionsfläche für Drehbuchautoren, läuft aber auch gut im Familienprogramm. Ende Februar starteten wir gemeinsam mit Resi und Mario zu einem ausgedehnten Auto-Ride durch Kalifornien und Umgebung.

25.02.12; 18 Uhr Treffpunkt Flughafen L.A. ; Obama hängt und grüßt auf halber Treppe über allen ankommenden Fluggästen, die dem Tom Bradley Terminal entgegen stromern. Die massive Security-Check-Meile fordert volle Mitwirkung; Ganzkörperscanner; Erkennungsdienst; EsTa-Prüfung, Kurzgespräch und Schuhe aus. Die USA betritt man quasi auf Socken. Schnell wird klar: Dieses Land hat viel Angst. Die Ironie dabei: Die Immigration-Officers heißen Marquez, Han oder Gurski und beißen sich mit Vorliebe an übernächtigten Chinesen oder Arabern fest. Per LAX-Airport-Wifi rufe ich via Skype auf Marios Tablet an. Schwager 2.0; läuft.

Ein Panzer für alle Fälle - California Driving

Ein Panzer für alle Fälle - California Driving
Schon mal einen handelsüblichen V8 Fullsize-SUV gefahren? Mario mag zwar Details bei seinen Lego-Modellen, macht aber bei Autos keine halben Sachen. Irgendwie war abzusehen, dass unser California-Reisevehikel unter seiner Regie die amerikanische Skalierung erfüllt. Die 5,4 Liter Hubraum des Ford „Expedition“ vom Leihgeschäft „National“ genehmigen sich schmucke 22 Liter Super/100km und bieten Platz für 8 Personen. Reifen bis zum Knie, Motorhaube bis zur Brust. Warum kleckern, wenn die nächstkleinere Leihwagenklasse nur insgesamt 150 Euro günstiger kommt? Großes Land, großes Auto. Let´s go big. Beim stilechten Abendessen im McDonalds stoßen wir mit drei kolossalen Diet-Cokes auf ihre Verlobung an. Es gibt viel zu erzählen.


Entlang des verschnörkelten Pacific Coast Highway 1 von Santa Barbara Richtung San Francisco genießt man über hunderte Meilen eine prächtige Aussicht auf den tiefblauen Pazifik und spektakuläre Küstenregionen, die von großen Seeelefanten (seals) bewohnt werden. Die dicken Brüder am besten nicht füttern oder ärgern. Manchmal fressen sie wohl auch kleine Hunde oder Kinder.
Am windig-frischen „Big Sur“, wo sich die McWay Falls in den Ozean ergießen, hat man lieber den Fotoapparat dabei. Böses Erwachen gibt´s dafür an den Kassen der Diners und Motels. Auf dieser beliebten Route schnellte der Pärchen-Tagessatz auf 200$ hoch. Für Jule und mich anfangs eine heftige Teuerungsrate von fast 500% gegenüber Asien. USAutsch – Willkommen in der ersten Welt.


Fishermen´s Warf, Cable Car, Pier 39, Golden Gate, Alcatraz, Lombard Street, Downtown & Nob Hill - San Francisco ist eigenartig, merkwürdig und auch ziemlich hügelig. Größenmäßig zwischen Leipzig und Köln angesiedelt, oszilliert das Stadtgefühl zwischen Erlebnispark, Metropolis und Kiez-Gemütlichkeit. In der ehemaligen Goldgräberbastion ist die Künstler- und Akademiker-Dichte im Landesvergleich am höchsten. Besonders angenehm lebt es sich im Szene-Bezirk „Haight-Ashbury“, wo in den 1960ern die Hippiebewegung keimte. Auch heute riecht es nicht nur in den gepflegten Parkwiesen nach Gras. Friedrichshain lässt grüßen.


Die typisch amerikanischen Wohnblocks aus den 1930ern sind mit Diego´schen Wandgemälden aus Revolutionstagen versehen – einzigartig auf der Welt. Übrigens sagen nur Touris „Frisco“. Einwohner sagen "The City“. Wir blieben drei Tage.


Weiter nördlich gelangt man über endlose Lawendel-Baumwolll-Obst-Alleen in das berühmte Sonoma Vine-Valley, in dem sich bis nach Santa Rosa dutzende sonnengeflutete Vineyards auffädeln. Zwar locken die stilvollen Weingüter zur Traubenverkostung, bieten aber blöderweise keine Übernachtungen an. Notgedrungen schwenkten wir auf einen 150$ OneNightStand in Jack London´s Heimat-Cottage Glen Ellen um, wo wir die betörende „Bianca Mia“ und den potenten „Pinot Noir“ mit ins Bett nahmen. Beim Katershopping im Outlet-Store kann man sich mit ´ner 22$ Original CK oder Levis Jeans trösten. It´s all about the money, honey.


Auf dem beschwerlichen Weg in die Sierra Nevada stoppten wir für zwei Nächte im billigen 55$ Road-Motel am Rande der tiefgekühlten Goldrush-Town Oakhurst. Ein bizarrer Ort, wo bärtige Hillbillies in dicken Holzfällerhemden dreiachsige Benziner-Pickups fahren und Steaks der Schuhgröße 45 zum Frühstück verputzen. Im Familien-Diner werden wir argwöhnisch beäugt – und für unsere Portionsüberforderungsgesten belächelt. Der arge anglikanische Bergdialekt macht die Sache nicht leichter. Draußen schneits. Für den Besuch des Yosemite Nationalparks werden im Radio Schneeketten empfohlen. Jule und ich improvisieren und tragen seit Tagen systematisch alle Asia-Klamotten im Zwiebelsystem. Zum Glück hat unser Familien-Panzer Sitzheizung. Überleben ist alles.


Der ca. Saarland-große Yosemite Nationalpark ist ein einzigartiges Biohabitat, wo man sich am „Mariposa Grove“ in einen der letzten monströsen Sequioal-Wälder vorwagen kann. Rostbraune Baumriesen, die nicht selten vierstellige Jahresringe zählen und Nährstoffe über ihre ellendicke Rinde aufnehmen. Wegen des beschissenen Wetters sogut wie alleine unterwegs, legte sich die innere Steilvorlage für einen guten Teeny-Horror-Plot wie von selbst. Deep in the Woods trifft man „Grizzly Giant”, 2700 Jahre alt und so groß wie die Freiheitsstatue - quasi der Baum der Zeit. Nicht minder bewegend sind die drei gewaltigen Yosemite Falls, die sich 700m vom größten Granitmassiv der Welt in die Tiefe stürzen. Die Chefs im Valley heißen „El Capitan“ (2427m) und „Half Dome“ (2695m). Erhabene Gegenspieler, die insbesondere im Nebel der Nebensaison eine märchenhaft-mystische Ausstrahlung besitzen.


Richtung Osten, hunderte einsame Meilen durch die felsgeschminkten Kulissen der Sierra Nevada, liegt „Wofford Heights“, ein staubtrockenes Dead-End-Nest und gleichwohl das prototypische Schaubild tiefster amerikanischer Provinz. Eine handvoll vergilbter Holzhäuser, Schule, Kirche, Sheriff-Office, schiefstehende Oberlandleitungen und barackenähnlicher Supermarkt mit integrierter Burger-Taco-Theke. Dazu Autos aus den 70ern, Frisuren aus den 80ern, Country aus den 90ern - die örtlichen Hillbillies tauschen nervöse Blicke, kratzen sich ziemlich häufig, verfolgen jede unserer Aktionen. Einer hat sogar beim Einkaufen kurz an Jule´s Nacken gerochen, hinkte danach eiligen Fußes zurück Richtung Trailer-Park. Die smokey-eyes Mitvierzigerin mit kapitalem Vokuhila lurkt hinter der Flaschenrückgabe; sie lächelt so gut es ihr unsanierter Zahnstatus zulässt. Das cineastische Teeny-Horror-Konzept greift also tatsächlich viele Aspekte des provinziell-amerikanischen Lebens auf und scheint mir nicht ausschließlich überzeichnet. Sogar das einzige Motel – übrigens wie fast überall von ein paar Indern betrieben – bietet „Hill-View“ bei 100% authentischem 70er Jahre Standard. Ein prima Ort für vortreffliche Foto-Sessions, besonders im halbvertrockneten Seebeecken des „Lake Isabella“. So jung kommen wir schließlich nicht mehr zusammen.


Der lange und abenteuerlichere Weg nach Vegas führt 570 unsagbar zähe Mojave Wüstenkilometer einmal durch´s klangvolle „Death Valley“. Eine karge, trostlose Landschaft im Nackengriff zermürbend alttestamentarischer Unnachgiebigkeit. Eine Pinkelpause inmitten pfeifender Sanddünen dauert in Nevada nie länger als nötig. Der Feinsand greift die Bordelektronik an.
Mitten im Nichts passiert man "Death-Valley-Junction“. Die gespenstischen Überreste der einstigen Transit-Station sind heute mehr eine Tarantino Filmkulisse. Am Horizont stehen die Ruinen einer verwitterten Kiesmühle, deren Silhouette die Melancholie ausgedienter Industrieanlagen im Ruhrpott kopiert. Neben dem „Amargosa Opera House“ rostet ein ausgeschlachteter Dodge vor sich hin. Bis 2012 wurde das Gebäude von der Varieté-Liebhaberin Marta Becket bespielt, die sich als junge Frau nach einer Autopanne Ende der 60er sofort in diesen verwunschenen Ort verliebt habe. Sozusagen die Geschichte vom Voluntär-„U-Turn“.


Mario fährt seit Tagen berserkermäßig alle Strecken alleine. Rental National war meine „International“ (Lizenz) leider zu wenig – in Vegas erwarte ich meine deutsche Fleppe per Airmail-Express. Gut, wenn man Freunde in Elternzeit mit großem Haus hat.


Las Vegas alias Sin City, der wohl berühmteste Boulevard der Eitelkeiten, wo sich Glückspiel, Show und Vergüngen als potenzierte Stadtmaxime in unzähligen Casino-Hotels und Clubs verdichten. Am „Strip“ vermisst man die Neon-Ikone – das Vegas-Showgirl mit dem blinkenden Bein. Dafür gibt’s neuerdings großflächige LED-Tafeln, auf denen für Peep-Sows, Comedy oder Celine Dion geworben wird. Wir stiegen zu erstaunlich günstigen Konditionen im „Hard-Rock-Hotel“ ab, natürlich mit klassischer Casino- und Spaß-Passage – wie es hinter den goldenen Pforten von „Mirage“, „Ceasars“ und „MGM Grand“ auch der Fall ist. Inmitten der Horden Glücksuchender kann man die privilegierten Gäste kaum von den Gelegenheitsspielern unterscheiden, da offenbar jedes Geld von jedem willkommen ist. Sie alle fügen sich in die Reihen aufgebrezelter Hostessen, Dial-Up Girls, und hungriger Spaßtouristen ein. In der Lobby vom „Bellagio“ kommt sogar ein bisschen „Oceans Eleven“ Atmosphäre auf. Fotos sind natürlich „not allowed“. Wie sagt man so schön: „Whatever happens in Vegas, stays in Vegas.“ Wir blieben drei unvergessliche Tage.


Das Wetter ist schlecht. Regen, eisiger Wind. Entlang des Colorado River blicken wir auf Höhe der Grenze zu Arizona mal kurz auf den „Hoover Damm“ herab, der wohl ganz Nevada mit Strom versorgt. Das Wetter ist sogar so schlecht, dass die Schluchten des Grand Canyons in tiefe Wolken gehüllt bleiben – Cristo hätte es nicht besser hinbekommen. Auch der üble 20 Meilen Geländeumweg zum West Eingang mit „Sky-Walk“ bringt nichts. Wenn man dann noch erfährt, dass die vernebelte Attraktion für vier Leute mit 280$ OHNE Fotoerlaubnis zu Buche schlägt, fährt man lieber wieder. Grand Canyon. No have.


Stattdessen genießt man die Weiten der Mohave-Steppe mit ihren lustigen Joshua Lilien, einer etwas buschigen Kakteen-Art, oder reitet den SUV durch kniehohe Schlammpfützen. Erschöpft nehmen wir im charakterlosen Road-Kaff „Needle“ die Abfahrt. In der Rezeptionsbaracke des Motels riecht´s streng nach indischem Curry. Fünfzehn Runden Wizard und paar „Buds“ später erhole ich mich vom ersten amerikanischen 400 Milen Dirt-Drive durch Winnteou´s ehemalige Jagdgründe.


Der atmosphärische Schlenker über die leibhaftige “Route 66“ führt zu den Insignien von „Roy´s Cafe“ in Amboy, einem der letzten original erhaltenen SixtieSix´ Petrol-Motels der späten 50er. Der Einsiedler Tankwart wirkt etwas irre, erklärt aber, das sich der Film „Bagdad Café“ (1987) mit M. Sägebrecht und Jack Palance um diesen Ort drehe (bei uns übrigens als „Out of Rosenheim“ erschienen). Gegenwärtig ist zwar das Wasser abgestellt, aber es sei noch etwas Toblerone da.


Die 66 weiter Richtung „Essex“ kann man im „Ludlow Miners´“ einkehren, einem ehemaligen SilverMine-Diner mit Preisen aus der Reagan-Ära. Die Provinz-Waitress erzählt stolz, dass hier kürzlich John Mayer´s neues Musikvideo "Shadow Days" entstanden sei … tasächlich, bei Minute 1:50 sitzt er auf unseren Plätzen.
In „Calico Ghost-Town“, ca. 120 Meilen vor L.A., lässt sich einer zentralen Epoche amerikanischer Geschichte ein Besuch abstatten. Das liebevoll restaurierte SilverMine Städchen aus den 1880ern erzählt vom Siedler-Alltag im Wilden Westen.


Im Gemeindeverbund Los Angeles aggregieren sich Vorstadt-Idylle, Business-Districts, Beach-Strips, Gang-Reviere und ein halbes Dutzend Zuwanderer-Viertel zu einem multi-ethnischen Schmelztiegel. Ein klarer Vorteil, denn die internationale Küche erfreut unsere Pommes-misshandelten Road-Trip-Mägen. Wir stiegen im netten Figureoa-Kiez ab, recht zentral zwischen USC-Campus und Expo-Gelände, unwissend, dass dort Latino-Gangs manchmal ihre Probleme mit Schusswaffen regeln. Aber nach 2500 Meilen im Auto überwiegt einfach das Bedürfnis nach Motel-Pool.


Trotz der gewaltigen Dimensionen bietet die Stadt der Engel nur wenig richtige Sehenswürdigkeiten, dafür viel unnützes Wissen. Wo hat Beyonce letztens in ´nen Muffin gebissen? In welcher Boutique hat Sandra Bullock 1994 eine schöne Stehlampe gekauft? An welcher Ecke hat Hasselhoff früher gerne geparkt? Über das Wetter kann man allerdings bei 320 Sonnentagen nicht meckern; übrigens der springende Punkt für die Ansiedlung der Filmindustrie in Hollywood Anfang des letzten Jahrhunderts.

Im Grunde genommen fühlt sich Amerika nicht wirklich als "Ausland" an, sondern wie erstaunlich vertrautes Terrain. Wohlmöglich die triviale Konsequenz aus jahrzehntelangem Serien und Filmkonsum. Man kennt die Polizei-Autos, die rostigen Feuerleitern sogar die Diner-Sitzecke, obwohl man sie gerade zum ersten Mal mit eigenen Augen sieht. In Summe erzeugt dieser Umstand ein völlig neues Reisegrundgefühl, welches auf dem horrenden Ausmaß unbewusst adaptierter amerikanischer Einflüsse beruht. Der Marshall-Plan hat funktioniert; vor und nach der Wende.
Ungeachtet meiner Annahmen über die USA-ssimilation, bleibt unser gemeinsamer Road-Trip ein weit gefächerter Erlebnis-Querschnitt durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Man braucht nur etwas Zeit, Geld und einen Führerschein ;-)


Kommentar
Name

suja (am 04.04.13 um 15:43)
erkennt man endlich mal die Gesichter auf den Bildern... wo die Wüste wü(s)tet!
Kallerie (am 03.04.13 um 23:38)
Galerieupdate erfolgt.
USkAlle (am 02.04.13 um 17:33)
Danke für´s Lektorat. Die USA sind unabhängig von ihrer Außenpolitik wirklich eine Reise wert - allein die einzigartigen Landschaften, die sich manchmal im 20 Meilen-Takt radikal verändern, sind absolutes Travel-Kino. Man bekommt auch mal ein Gefühl für die Größe der Staaten (Cali ist z.B. ein knappes Drittel größer als ganz Dtl.!). Wo genau fahrn denn deine Eltern hin? Ähnliche Route? Zu den Bildern: Es sind 48 EInzelbilder, die ich aufgrund der miesen Netze in Jamaika zusammenfassen musste. Es wird aber noch ein Galerie-Update geben.
suja (am 02.04.13 um 16:27)
... aber noch mal: super Artikel das ... \"Autos aus den 70ern, Frisuren aus den 80ern, Country aus den 90ern\" und ein PKW-Benzinverbrauch wie in Europa in den 20ern
suja (am 02.04.13 um 16:24)
Ach ja und die Bilder... sind zwar sehr Vintage und Roadmovie, aber wenn man sie in voller Größe öffnet aufgrund ihres Formates und begrenzter Querauflösung doch ziemlich klein (man hätte auf Einzelbildern mehr erkannt). Quasi das Gegenteil von Andreas\' Hochkantophilie :-)
suja (am 02.04.13 um 16:22)
Heute in der S-Bahn hatte ich endlich die Muse den Beitrag zu lesen und muss sagen: stilprägend hochklassig, einer der schönsten Reiseblogs bisher (meinen Eltern, die heute in den Westen der USA geflogen sind hat er auch super gefallen). Ich finde ich die wohlwollend-kritische Art der Auseinandersetzung mit den USA völlig angemessen und am Ende bekommt man doch richtig Lust auch hinzufahren (bei den Zimmerpreisen vlt. auch mal ne Nacht im Auto schlafen).


Urlaub Party

36. Bitte freimachen!
(Indien, 2014)


Auswärts älter werden. Auf den Andamanen. ...weiterlesen

Kalle (am 11.11.14 um 12:38)
Unter Palmen. Das Schöne an dem Beitrag ist, dass ich mich bei jedem Seitenaufruf im Urlaub sehe. Zum Glück ist bald LaOstern :-)
Andreas (am 22.04.14 um 06:53)
Hoffe unsere Mail ist angekommen. Genieße noch die sonnigen Geburtstags-Urlaubstage in der Südsee!
suja (am 20.04.14 um 17:28)
Ihr immer mit eurer Luftmatratze :)
Urlaub

2013/ Myanmar / Fotoblog
(Myanmar, 2013)


2013/ Myanmar / Fotoblog ... Vorhang auf! ...weiterlesen

Kalle (am 01.01.14 um 10:43)
Der liegende Buddha im Kaufhof-Format ist ja mal der Wahnsinn ... schönes Foto-Logbuch, Wippi!
suja (am 25.12.13 um 17:36)
Da kennst du aber meinen Halbautomatik-Bildercrawler schlecht :) Wenn du Langeweile hast abends im Hotel kannst du den Artikel auch noch mit Text anreichern.
Wippi (am 25.12.13 um 14:42)
hatte auf fb ein Fotoalbum hochgeladen - hier erschien das dann als Tweet. Kann eigentlich gelöscht werden
Andreas (am 25.12.13 um 14:25)
Mandalay.
Urlaub Kultur

Mythospektive
(Kuba, 2013)


Kuba ist Versuch, Erfolg und Irrtum zugleich - mit Vorzeichen ungewiss. Inspirierende Widersprüche, spannende Fragen. Persönlicher Mitschnitt aus vier Wochen Inselsozialismus im Wechselbad gefühlter (N)Ostalgie und dem spürbaren Wunsch nach Erneuerung. ...weiterlesen

suja (am 10.01.16 um 17:19)
denke, denke
suja (am 12.10.13 um 22:16)
Ungebetene Nepal-Checker-Werbung ist weg... wenn sie wenigstens nicht bei Kuba gewesen wäre. Dort möge vlt. ein Brückenbau-Ingenieur von der FH Schmalkalden relevanter sein :)
Kalle (am 01.10.13 um 13:29)
... mach mal diesen Nepal Comment weg; muss immer so weit scrollen wegen der ganzen txt-Werbung (und meinen Komment gleich mit)
Kalle (am 29.07.13 um 19:19)
Nepal Web-Robot unterwegs in der Karibik ...
Controller-Kalle (am 17.05.13 um 16:54)
Kuba: ca. 50 Euro/Tag/Person (inkl. die ganzen Mojitos); Jamaika 35 Euro/Tag/Person (mit Selbstversorgung); Mexiko: 40 Euro/Tag/Person (inkl. Sicherheitspaket "Mitte Dreißig")
suja (am 17.05.13 um 15:49)
Wie ist Kuba so von den Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Jamaica und Mexiko?
Kuba-Kalle (am 16.05.13 um 17:22)
So spannesten wie eine 18m² Sperrzone ;-) Ne, mal im Ernst - Kuba ist auf seine Art ein Land der Extreme und löst ein Wechselbad der (Wohl)Gefühle aus. Man weiß auch garnicht, ob zu viele Veränderungen am Ende nun gut oder schlecht wären - Fakt ist, die Kubaner lieben Ihr Kuba über alles. Ob nun mit oder ohne Käseglocke sei mal dahingestellt.
suja (am 16.05.13 um 13:14)
Von allen beschriebenen Ländern ist Kuba am spannesten. Eine Mischung aus Kolonialarchitektur und Pionierrepublik finde ich sehr verlockend.
Urlaub Kultur

Afrikaribische Kontraste
(Jamaika, 2013)


Jamaika bedient mit weißen Sandstränden, türkisblauem Wasser und schallend-lauter Reggaekultur das Reisebild des karibischen Traums. Doch abseits dessen stimmt Jamaika auch nachdenkliche Töne. Es geht um die psychische Last einer dramatischen Kolonialpolitik, es geht um Misstrauen und um Kriminalität, es geht um drei ambivalente Backpacker-Wochen mitten im Paradies. ...weiterlesen

Kalle (am 05.05.13 um 00:42)
Su Jah :-) ... nich übel, das Wortspiel! Jah Maika ist bisschen wie eine Visite in der \"Cradle of Weed\". Bei Rot bleibe stehen, bei Green darfst du ziehen :-)
Su Jah (am 30.04.13 um 12:55)
Journey to Jah ... wieder ein starker und kritischer und literarischer Beitrag, macht aber in Summe schon auch Lust da mal hinzufahren (mit Sandalen). Bin ja schon richtig gespannt auf deine Abrechnung mit Kuba.
Urlaub Kultur

1977 Meilen über dem Mehr
(USA, 2013)


Lesestunde für das cineastisch-illustrierte Manuskript über die gepaarte Nachzeichnung amerikanischer Träumereien in XXL. ...weiterlesen

suja (am 04.04.13 um 15:43)
erkennt man endlich mal die Gesichter auf den Bildern... wo die Wüste wü(s)tet!
Kallerie (am 03.04.13 um 23:38)
Galerieupdate erfolgt.
USkAlle (am 02.04.13 um 17:33)
Danke für´s Lektorat. Die USA sind unabhängig von ihrer Außenpolitik wirklich eine Reise wert - allein die einzigartigen Landschaften, die sich manchmal im 20 Meilen-Takt radikal verändern, sind absolutes Travel-Kino. Man bekommt auch mal ein Gefühl für die Größe der Staaten (Cali ist z.B. ein knappes Drittel größer als ganz Dtl.!). Wo genau fahrn denn deine Eltern hin? Ähnliche Route? Zu den Bildern: Es sind 48 EInzelbilder, die ich aufgrund der miesen Netze in Jamaika zusammenfassen musste. Es wird aber noch ein Galerie-Update geben.
suja (am 02.04.13 um 16:27)
... aber noch mal: super Artikel das ... \"Autos aus den 70ern, Frisuren aus den 80ern, Country aus den 90ern\" und ein PKW-Benzinverbrauch wie in Europa in den 20ern
suja (am 02.04.13 um 16:24)
Ach ja und die Bilder... sind zwar sehr Vintage und Roadmovie, aber wenn man sie in voller Größe öffnet aufgrund ihres Formates und begrenzter Querauflösung doch ziemlich klein (man hätte auf Einzelbildern mehr erkannt). Quasi das Gegenteil von Andreas\' Hochkantophilie :-)
suja (am 02.04.13 um 16:22)
Heute in der S-Bahn hatte ich endlich die Muse den Beitrag zu lesen und muss sagen: stilprägend hochklassig, einer der schönsten Reiseblogs bisher (meinen Eltern, die heute in den Westen der USA geflogen sind hat er auch super gefallen). Ich finde ich die wohlwollend-kritische Art der Auseinandersetzung mit den USA völlig angemessen und am Ende bekommt man doch richtig Lust auch hinzufahren (bei den Zimmerpreisen vlt. auch mal ne Nacht im Auto schlafen).
Urlaub Kultur Ausflug

The Thaiangle Diaries
(Thailand, 2013)


Landschaftliches Juwel, ethnische Vielfalt, historische Kulisse. Siam´s Norden hat viel zu bieten. Exzerpt einer entspannten Moped-Tour von Chiang Mai in´s Goldene Dreieck, die man am besten selbst (er)fährt. ...weiterlesen

suja (am 26.02.13 um 08:54)
Tolle Nordthai Retrospektive. Wirkt fast ein bisschen surreal mit den tollen Bildern.
Urlaub Kultur

Angkor Wow!
(Kambodscha, 2013)


Sattsehen - unmöglich; Chinesen – auch unmöglich. Eins plus drei Tage Besuchszeit im versunkenen Tempel-Erbe der Khmer Hochkultur des frühen 9. Jhd bis späten 12. Jhd. Erfahrungstelegramm aus einer frühzeitlichen Äone, die im Geschichtsunterricht nie Thema war. Leider. ...weiterlesen

Kalle (am 06.03.13 um 07:35)
Und noch ein interessanter Artikel über die mühsamen Restaurationsversuche in Angkor ... und was die Inder damit zu tun haben. http://www.spiegel.de/reise/fernweh/angkor-wat-in-kambodscha-leidet-unter-zu-vielen-besuchern-a-886807.html
Kalle (am 19.02.13 um 13:39)
Der Wind of Change bläst ja schon paar Tage durch Angkor Wat ... das passen die Scorpions schon irgendwie rein.
sujaxperte (am 19.02.13 um 13:18)
Architektur des Minnegesangs, auf keinen Fall klassisch.
suja, Vateran (am 19.02.13 um 13:06)
So schön. (Scorpion King finde ich aber immer noch besser als die Scorpions)
Urlaub

Southstream Cambodia
(Kambodscha, 2013)


Während sich die Jungs zu ihrem großen Indiana-Jones-Abenteuer aufmachten, setzte ich mich gemütlich in einen Bus, um den Süden des Königreichs zu sehen. ...weiterlesen

suja (am 26.12.13 um 22:22)
Koh Tonsay ist aber nicht dieses Koh Rong, oder? Ich glaub ich muss da mal mit dem Moped hin. http://www.zeit.de/reisen/2013-12/kambodscha-koh-rong
Kalle (am 17.02.13 um 05:20)
Alex, ist ja quasi der Robin Hood aus dem Thüringer Forest :-)
deinekri (am 16.02.13 um 10:51)
haste fein gemacht meine liebe! alex mag besonders bild 10, na klar!beim letzten wäre ich gern der fotograf der sich gleich mit sekt und kippe dazu setzt
suja (am 16.02.13 um 05:14)
Rabbit Insel, kannte ich auch noch nicht, werd ich nächstes mal auch aufsuchen und nen Fisch am Stiel essen. So viel guten STrand hat Kambodsca dann am Ende halt einfach nicht.
Urlaub Family Sport

Mekong, Angkor und Kardamon
(Kambodscha, 2013)


Mekong, Tempel, Staub und Angkor-Bier... von einer fabelhaften zweiwöchigen Rundfahrt durch Kambodscha. ...weiterlesen

suja (am 08.02.13 um 16:28)
GPS? no have
Jungk(all)e (am 08.02.13 um 15:30)
HengHeng-Over III - Jetzt ist Kambodscha dran. Ein fulminater Raider-Bericht, wie er kreativer und zutreffender nicht sein könnte. Neben dem journalistischen Akt steht die multimediale Aufbereitung zudem als Ode an das Land und ... an uns selbst. Aber das geht in Ordnung. Schließlich haben wir per Arsch auf Schleifstein Kratie passiert und per Zeichensprache die Kardamons genommen. GPS ist was für Prenzelwichser. Ganz tolle Arbeit, Jungke! Nächstes mal schleppe ich Dich auch gerne wieder ab ;-) ... Zwischenzeitlich übe ich mich im schnellen Packen *g*
die junge Mutter (am 08.02.13 um 09:54)
JIIHAAA, der junge Vater und der junge Ehemann - ihr hattet wahrlich Spaß!!! Ein wirklich beeindruckendes Filmchen und echt schöne Fotos! glasklare Videoquali versus allgegenwärtiger Staub - die neue Knipse hält was sie versprach. Ihr dürft wieder mal ausreiten, Jungks ;)
Urlaub Kultur Ausflug

Das Leben der anderen
(Singapur, 2013)


48h Expedition durch das insuläre Glitzerhabitat am unteren Rande der malayischen Halbinsel - kaum größer als Hamburg. Gemischte Gefühle: Gratis; Kleines Bier: 10 Dollar. ...weiterlesen

suja (am 06.02.13 um 07:16)
to be is to go shopping - es gibts ja eigentlich nichts gegen das Bedüfnis nach Sauberkeit und Ordnung zu sagen (ich ha e mich als Vorstadtbewohner dazu ja quasi freiwillig dazu verpflichtet), aber irgendwie befällt mich in der überall gleiche Mall-World der China-Kapitalismus-Leuchtfeuer (Hongkong, Shanghai, Singapur... und ein paar Dutzend anderer Städte) immer so eine Traurigkeit und Sinnleere, ich will nicht das Shopping der Grund des Daseins werden soll. Singapur, da bleib ich am liebsten im Flughafen.
Urlaub Kultur

Die Möglichkeit vieler Inseln
(Indonesien, 2013)


Indonesien, same, same, but different - der Asia-Sinnspruch erklärt sich in vielen Aspekten erstaunlich neu. Eine Reprise in drei Teilen (naja, eigentlich vier). ...weiterlesen
Urlaub Kultur

Es rappelt am Vulkan
(Indonesien, 2013)


Der größte Inselstaat der Welt mit der besten Fußballmannschaft Süd-Ost-Asiens führt die längste Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten und bietet das wohl umständlichste Nah- und Fernverkehrssystem - Indonesien ordnet sich a priori als Superlativ ein, den man gezielt recht gut bereisen kann, um sich eine Meinung zu bilden. ...weiterlesen

suja (am 09.01.13 um 05:57)
Sind die aufgeklärten Orang Utans auch muslimisch? (vom Bart her ja schon)
Urlaub Sport

MotoTrekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Freiheit per Zweirad. Nepal geht auch wunderbar per „Bike&Hike“. Man muss nur umsatteln. Erlebnisbericht der Ralley durch´s Valley. ...weiterlesen

Kalle (am 21.12.14 um 12:58)
Moto Messners
sujanath (am 02.01.13 um 17:15)
Phänomenal. Ich kenne kein fotogeneres Land als Nepal.
Urlaub Sport

Star(t)Trekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Trekking - die ausrüstungsbetonte Form des Intensivwanderns mit Parallelen zum Fußball. Technik und Beinarbeit sind alles. Tagebuch zweier Erst(r)aufsteiger. ...weiterlesen

Kalle (am 22.12.12 um 14:43)
Die Welt hält mehr bereit als nur Kiez und Beach. Wir haben auf jeden Fall unvergessliche (Selbst)Erfahrungen gesammelt. Wer den Berg scheut, der nicht weit schaut ;-)
suja (am 19.12.12 um 19:26)
Euer natürlicher Lebensraum ist eben doch der Kiez oder der Beach. Aber immerhin: über den Ausblick werdet ihr noch Jahre schwärmen können und im Urlaub kann man ja auch mal bissle dreckig sein.
Urlaub Sport

Königreich der Himmel
(Nepal, 2012)


Hochspirituelle Region. Einzigartiges Ökosystem. Ethnisches Kaleidoskop. Nepal aus der Sicht zweier Jungfrauen am Berg. ...weiterlesen

suja (am 16.12.13 um 10:56)
Him- and Hermalaya
Kalle (am 16.12.13 um 09:12)
Die Stunde des Gestutzten. Nepal war wirklich eine rassige Etappe. Bike&Hike zu Zweit im Himalaya.
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