Name:    Schlüssel:       

Packungsbeilage Myanmar & Fazit
(Myanmar, 2007)

Myanmar die Letzte: In der Packungsbeilage habe ich wieder willkürlich einige Details zusammengestellt, die mir während der Reise wiederholt aufgefallen sind. Am Ende gibts noch ein kleines Fazit des Ausflugs.



Myanmar ist das Land der (paar) Tausend goldenen Pagoden. Ist der Ort auch noch so klein, ne golden Stupa muss schon sein. Egal ob in der Stadt oder auf dem Land, eine goldige Spitze ragt immer irgendwo empor.









Weils so schön ist: Tanakha! (Make-up und Sonnenschutz aus Wurzelholz, eine echte Spezialität aus Myanmar)



Original "Bamar"-Essen: vegetarische und fleischhaltige Currys in reicher Auswahl (allerdings immer wieder die gleichen), dazu Süppchen, Salatvegs und Reis. Dazu gibts in der Regel Wasser oder Tee. Das Myanmar-Essen ist generell sehr stark knoblauchhaltig.



Sehr weit verbreitet sind auch solche Spieß-Stände. Daneben steht ein heisser Grill und der Kunde sucht sich eine Auswahl an Spießen (Fleisch & Fisch, manchmal auch Gurke oder Mais), die dann gegrillt und serviert werden. Zum Grillspieß wird meistens Bier getrunken, deshalb gibt es diese Stände auch geballt im Umkreis von "Beer-Stations" (siehe unten) - alles in allem eine schöne Tradition, die mir oft angenehme Erinnerungen an thüringer Grillfeste beschert hat.



Beer-Station. Obwohl er mir anfangs etwas vulgär erschien, ist mir dieser einfache aber deutliche Name zum Inbegriff des Abendprogramms a la Myanmar geworden. Die Beer-Station ist der Ort an dem sich jedermann trifft, um leckeres, billiges und kühles Faßbier zu trinken und gemeinsam mit Freunden und Familie im TV Seifenopern oder den letzten Premier League-Spieltag zu schauen. Die Innenausstattung besteht natürlich zu 100% aus stapelbaren Hartplaste-Gartenmöbeln.



Viele Leute essen in der Beer-Station auch zu Abend, die Spießstände im Eingangsbereich laufen auf Hochtouren und ohne Unterlass wandern bunte Grillteller zwischen die Bierkrüge. Da häufig der Strom ausfällt, sind die generatorbetriebenen Beer-Stations nachts oft die einzigen Orientierungspunkte in den dunklen Strassen und man bekommt gerne mal Wegbeschreibungen wie folgende: "Die Strasse runter bis zur zweiten Myanmar-Beer-Station (die wo es auch ABC-Stout gibt), danach links und kurz vor der Mandalay-Beer-Station ist das Guesthouse so und so...". Das prominenteste Bier von Myanmar heisst "Myanmar" und schmeckt spitze. Weniger oft sieht man Beer-Stations mit "Mandalay", "Dagon" oder "Spirulina", die entsprechenden Biere sind auch nur mittelmäßig toll.



Alle Getränke, die nicht Whisky, Bier, Tee oder Wasser sind, sind Instant-Getränke. In Haushalten und Restaurants werden die in Tütchen abgepackten und überall erhältlichen Getränkepulver gleichermaßen verwendet. Irgendwie kommt zwar auch etwas koffeinartiges mit in den Coffee-Mix, aber einen richtigen guten Kaffee kann man in Myanmar nicht bekommen.



Städtischer Nahverkehr 1: Mazda B600. Der B600 ist sowas wie der Trabbi von Japan, sowohl vom Design, als auch vom Motorgeräusch (und -leistung) und nicht zuletzt von der universellen Verwendbarkeit wirkt das Vehikel wie der asiatische Bruder des legendären Zwickauer DDR-Allrounders. In den meisten Städten Myanmars gibt es eine Taxi-Monokultur blauer B600s...



Städtischer Nahverkehr 2: Trisha. Es gibt ja in jedem südostasiatischen Land irgendeine Art von Fahrrad- oder Moped-Taxi, in Maynmar ist das die Trisha. Auf der Trisha können bis zu zwei Passagiere (oder ein Fahrgast mit grossem Reiserucksack) in bzw. gegen die Fahrtrichtung direkt neben dem Fahrer Platz finden. Ein schnelles Vorankommen ist zwar nicht möglich, wenn ein kleiner 55kg-Radler einen 80kg-Touristen mit 30kg-Gepäck durch die Gegend fährt, aber man tut den Leuten einen größeren Gefallen, wenn man diese Dienstleistung in Anspruch nimmt, als wenn man ihnen diesen Kraftaufwand erspart. Einige Trisha-Fahrer zählen zu den aufdringlichsten Gestalten in Myanmar.



Öffentlicher Fernverkehr 1: Bus. Öffentliche Busse sind in Myanmar alt, sehr alt. Durch geschickte Wartung laufen die LKW- und Bus-Motoren wahrscheinlich zehn mal mehr Kilometer, als es vom Hersteller vorgesehen war. Karrosse und Rahmen haben dagegen zum Teil absonderliche Formen: ich habe Fahrzeuge gesehen, bei denen Hinter und Vorderachse derart versetzt waren, dass die Dinger im Schlamm vier (!) sauber getrennte Reifenspuren hinterlassen haben (Busse dieser Art benötigen in etwa die Fahrbahnbreite eines Panzers). Die "Innenausstattung" der Transportfahrzeuge ist ausgenommen komfortfeindlich und beschränkt sich meistens auf Bretter und Kisten. Die Abwesenheit jeglicher Bequemlichkeit kann in Anbetracht der üblichen Überland-Fahrzeiten für das verwöhnte Touristen-Gesäß leicht zur Tortur werden. Die Straßen und Wege sind in Myanmar ganz allgemein in einem katastrophalen Zustand, wenn man nicht weitgehend auf Inlandsflüge ausweicht, sollte man sehr viel Zeit einplanen, um von A nach B zu kommen.... (Für die durchaus vorhandene Myanmar-Eisenbahn, die wahrscheinlich zu guten Teilen noch aus dem Bestand aus der britischen Kolonialära besteht, gilt eigentlich das gleiche, wie für Busse.)



Öffentlicher Fernverkehr 2: Pick-Up. Vorsinflutliche Japan-Pick-Ups sind eine gerne genutzte Ergänzungsflotte, sowohl im Nah- wie auch im Fernverkehr. Ebenso wie Bus und Bahn sind Pick-Ups grundsätzlich bis zum Rande des Zusammenbruchs beladen, bevor dem Fahrer überhaupt in den Sinn kommt, dass er losfahren sollte. Falls noch irgendwo eine Lücke hervorscheint, finden sich mit Sicherheit noch einige Plastesäcke (siehe unten), die dort reingequetscht werden.





Plastesäcke. Billige, weiße Plastesäcke sind in Myanmar DIE Universalverpackung für Dinge. Anders gesagt: was man nicht in einen Plastesack packen kann, ist kein Ding, sondern etwas anderes, etwas, das problematisch ist und weitesgehend vermieden wird. In Bussen, Bahnen, Schiffen, Wohnungen, Restaurants, am Strassenrand, unterm Bett, auf dem Dach und in der Küche sind IMMER irgendwo ein paar volle Plastesäcke, oft sogar viele. In manchen Orten und Stadtteilen trägt ein nennenswerter Prozentsatz der Menschen auch im täglichen Leben einen Plastesack auf der Schulter, dem Kopf, unterm Arm, im Handwagen usw. - kein Wunder eigentlich, wo die Säcke doch meistens stabiler sind als die landeseigene Währung.



Die englische Fußballliga hat in Prozent der Landesbevölkerung wahrscheinlich nirgends mehr Fans als in Myanmar. Man sieht jederzeit Männer mit ManU- oder Liverpool-Trikots über ihren Lungis (siehe unten) rumlaufen. Vor den TV-Geräten in den Beer-Stations ist bei den häufigen Premier-League-Spieltagen regelrechte Stadion-Atmosphäre (es wird gewettet, gefiebert und applaudiert) und in der kargen Zeitungslandschaft Myanmars dominieren die Sportblätter (vielleicht auch deshalb, weil die relativ unpolitisch sind). Dadurch, dass sich die meisten Myanmarer ziemlich gut im englischen Fussball auskennen, ergiebt sich auch ein so unerwartet wie ergiebiger Gesprächsstoff.



Betelnuss kauen... ist eigentlich eine indische Spezialität, die aber auch in Myanmar zu einer erschreckenden Allgegenwart gefunden hat. Überall sieht man die kleinen schmutzigen Verkaufsstände, an denen die kleingehackten Betelstücke mitsamt einer weisslichen Geschmackspaste in ein Blatt gerollt werden und dann in Tütchen für Kleinstbeträge an die Kauer verkauft werden. Für westliche Touristen ist es schon reichlich ekelerregend, wenn ständig große Ladungen dunkelroten Speichels in die Gegend gegeifert werden (nicht selten muss ich dabei an Tuberkolose im Endstadium denken, wo die Opfer die ganze Zeit Blut spucken müssen). Und wie schön ist es erst, wenn der Nebenmann im überfüllten Bus auf einer 10-Stunden-Fahrt mit einer grossen Tüte voll Betelkau einsteigt, permanent einschiebt und die Brühe vor meinen Augen in ein kleines Tütchen sabbert, welches lustig schwabbernd vor meinem Knie hängt... nach drei Stunden ist die Tüte so voll wie ein mittelgroßer Cocktail und ich kann nicht mehr schlafen, weil ich Alpträume bekomme, dass mir die ganze Brühe über den nackten Unterschenkel fliesst.



Aber abgesehen von dem subjektiven Mißfallen, den das Betelspucken bei ausländischen Besuchern hinterlässt, ist es objektiv unvorteilhaft fürs Gebiss. Schon nach kurzer Zeit verfärben sich die Zähne rot und braun und nach nur wenigen Jahren betelsaurer Mundflora verabschieden sich die Beisserchen dann gänzlich. Wahrscheinlich braucht man zum Betelkauen auch keine Zähne....





Lungi... ebenfalls ein indisches Original, dass sich in Myanmar zum Standard gemausert hat. In vielerlei Hinsicht ist der Lungi auch ein praktischeres Beinkleid als die zweibeinige Hose: billiger, luftiger, leicht hochzukremepeln. Einziger Nachteil: es gibt keine Taschen für Geld, Schlüssel und Handy. Man kann den Lungi auch als Tischdecke oder Gardine verwenden. Trotz einer gewissen funktionalen Ähnlichkeit zu einem Rock, habe ich noch niemals eine Frau im Lungi gesehen.

Tourismus in Myanmar?

Myanmar ist ein zauberhaftes Reiseland. Man kann sich vielleicht von ethischen Vorbehalten davon abbringen lassen hinzufahren, aber letztlich ist es wahrscheinlich politisch egal. Wenn man einmal dort ist, bekommt man ohnehin nicht so viel mit von Diktatur, Unterdrückung usw. Wenn man sich wirklich intensiv mit der politischen Kultur und den Problemen befassen will, dann muss man das Gespräch schon offensiv suchen. Man findet dann natürlich hauptsächlich (aber nicht nur) kritische Meinungen, man wird aber auch herausfinden, dass ein Tourismusboykott von fast allen Myanmarern abgelehnt wird. Viel präsenter als das Politische ist allerdings das normale Alltagsleben und deswegen bin ich auch dort. (Das Reisen im Land ist im übrigen absolut sicher, man kann auch zu jeder beliebigen Tag- und Nachtzeit alleine durch die Strassen laufen, die Militär- und Polizeiposten sind nicht krass überpräsent und wenn man mit denen zu tun bekommt, dann sind die eher hilfreich als misstrauisch.)

Es ist zutreffend, dass das Leben in Myanmar noch "ursprünglicher" ist, als in den umliegenden Ländern, zumindest in dem Sinne, dass es sich in den letzten 30 Jahren viel weniger schnell verändert hat als anderswo (wo gibt es schon noch Orte auf der Welt, an denen man keine Coca-Cola-Werbung zu sehen bekommt). Die nicht sehr zahlreichen Besucher werden herzlich, freundlich und zurückhaltend empfangen. Eine ganz gute touristische Infrastruktur wurde in den letzten 10 Jahren seit der Öffnung des Landes aufgebaut, es gibt günstige und angenehme Hotels aller Preisklassen, gute Restaurants und man kann sich hervorragend mit Englisch verständigen. Anders als etwa in Thailand, reicht der Tourismus natürlich noch nicht bis in jeden Winkel des Landes und sobald man sich von der üblichen Reiseroute entfernt, wird Transport und Unterkunft etwas abenteuerlich (gleichwohl ist es immernoch leicht möglich und ungefährlich). Ein kleines Manko ist allerdings der Transport mit Bus und Bahn, der so langsam und unbequem ist, dass für manchen die Grenzen des Erträglichen erreicht werden. Das beste Pro-Argument ist aber: Myanmar verfügt über eine beachtliche Anzahl toller Natur- (Ayeyarwady, Inle-See, Strände am Golf von Bengalen, Tropenwald etc.) und Kultursehenswürdigkeiten (Tempel von Bagan, Architektur und Leben in Yangon, das Gebiet um Mandalay, Tempel von Mrauk U, die goldenen Pagoden etc. ). Keiner dieser Plätze ist überlaufen (wie in China) oder unerschwinglich teuer. Selbst in den ausgesprochenen Touristenzentren sind die Einheimischen durchgehend freundlich und ich hatte selten den Eindruck, dass die "Dollarzeichen" in den Augen geleuchtet haben, das bekundete Interesse ist oft einvorsichtiges und ehrliches. Ich kann die Reise nach Myanmar wärmstens empfehlen und meine, dass es dort auch ohne allzu lange Pausen genügend zu sehen gäbe für 4 bis 6 Wochen.


Kommentar
Name



Urlaub Party

36. Bitte freimachen!
(Indien, 2014)


Auswärts älter werden. Auf den Andamanen. ...weiterlesen

Kalle (am 11.11.14 um 12:38)
Unter Palmen. Das Schöne an dem Beitrag ist, dass ich mich bei jedem Seitenaufruf im Urlaub sehe. Zum Glück ist bald LaOstern :-)
Andreas (am 22.04.14 um 06:53)
Hoffe unsere Mail ist angekommen. Genieße noch die sonnigen Geburtstags-Urlaubstage in der Südsee!
suja (am 20.04.14 um 17:28)
Ihr immer mit eurer Luftmatratze :)
Urlaub

2013/ Myanmar / Fotoblog
(Myanmar, 2013)


2013/ Myanmar / Fotoblog ... Vorhang auf! ...weiterlesen

Kalle (am 01.01.14 um 10:43)
Der liegende Buddha im Kaufhof-Format ist ja mal der Wahnsinn ... schönes Foto-Logbuch, Wippi!
suja (am 25.12.13 um 17:36)
Da kennst du aber meinen Halbautomatik-Bildercrawler schlecht :) Wenn du Langeweile hast abends im Hotel kannst du den Artikel auch noch mit Text anreichern.
Wippi (am 25.12.13 um 14:42)
hatte auf fb ein Fotoalbum hochgeladen - hier erschien das dann als Tweet. Kann eigentlich gelöscht werden
Andreas (am 25.12.13 um 14:25)
Mandalay.
Urlaub Kultur

Mythospektive
(Kuba, 2013)


Kuba ist Versuch, Erfolg und Irrtum zugleich - mit Vorzeichen ungewiss. Inspirierende Widersprüche, spannende Fragen. Persönlicher Mitschnitt aus vier Wochen Inselsozialismus im Wechselbad gefühlter (N)Ostalgie und dem spürbaren Wunsch nach Erneuerung. ...weiterlesen

suja (am 10.01.16 um 17:19)
denke, denke
suja (am 12.10.13 um 22:16)
Ungebetene Nepal-Checker-Werbung ist weg... wenn sie wenigstens nicht bei Kuba gewesen wäre. Dort möge vlt. ein Brückenbau-Ingenieur von der FH Schmalkalden relevanter sein :)
Kalle (am 01.10.13 um 13:29)
... mach mal diesen Nepal Comment weg; muss immer so weit scrollen wegen der ganzen txt-Werbung (und meinen Komment gleich mit)
Kalle (am 29.07.13 um 19:19)
Nepal Web-Robot unterwegs in der Karibik ...
Controller-Kalle (am 17.05.13 um 16:54)
Kuba: ca. 50 Euro/Tag/Person (inkl. die ganzen Mojitos); Jamaika 35 Euro/Tag/Person (mit Selbstversorgung); Mexiko: 40 Euro/Tag/Person (inkl. Sicherheitspaket "Mitte Dreißig")
suja (am 17.05.13 um 15:49)
Wie ist Kuba so von den Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Jamaica und Mexiko?
Kuba-Kalle (am 16.05.13 um 17:22)
So spannesten wie eine 18m² Sperrzone ;-) Ne, mal im Ernst - Kuba ist auf seine Art ein Land der Extreme und löst ein Wechselbad der (Wohl)Gefühle aus. Man weiß auch garnicht, ob zu viele Veränderungen am Ende nun gut oder schlecht wären - Fakt ist, die Kubaner lieben Ihr Kuba über alles. Ob nun mit oder ohne Käseglocke sei mal dahingestellt.
suja (am 16.05.13 um 13:14)
Von allen beschriebenen Ländern ist Kuba am spannesten. Eine Mischung aus Kolonialarchitektur und Pionierrepublik finde ich sehr verlockend.
Urlaub Kultur

Afrikaribische Kontraste
(Jamaika, 2013)


Jamaika bedient mit weißen Sandstränden, türkisblauem Wasser und schallend-lauter Reggaekultur das Reisebild des karibischen Traums. Doch abseits dessen stimmt Jamaika auch nachdenkliche Töne. Es geht um die psychische Last einer dramatischen Kolonialpolitik, es geht um Misstrauen und um Kriminalität, es geht um drei ambivalente Backpacker-Wochen mitten im Paradies. ...weiterlesen

Kalle (am 05.05.13 um 00:42)
Su Jah :-) ... nich übel, das Wortspiel! Jah Maika ist bisschen wie eine Visite in der \"Cradle of Weed\". Bei Rot bleibe stehen, bei Green darfst du ziehen :-)
Su Jah (am 30.04.13 um 12:55)
Journey to Jah ... wieder ein starker und kritischer und literarischer Beitrag, macht aber in Summe schon auch Lust da mal hinzufahren (mit Sandalen). Bin ja schon richtig gespannt auf deine Abrechnung mit Kuba.
Urlaub Kultur

1977 Meilen über dem Mehr
(USA, 2013)


Lesestunde für das cineastisch-illustrierte Manuskript über die gepaarte Nachzeichnung amerikanischer Träumereien in XXL. ...weiterlesen

suja (am 04.04.13 um 15:43)
erkennt man endlich mal die Gesichter auf den Bildern... wo die Wüste wü(s)tet!
Kallerie (am 03.04.13 um 23:38)
Galerieupdate erfolgt.
USkAlle (am 02.04.13 um 17:33)
Danke für´s Lektorat. Die USA sind unabhängig von ihrer Außenpolitik wirklich eine Reise wert - allein die einzigartigen Landschaften, die sich manchmal im 20 Meilen-Takt radikal verändern, sind absolutes Travel-Kino. Man bekommt auch mal ein Gefühl für die Größe der Staaten (Cali ist z.B. ein knappes Drittel größer als ganz Dtl.!). Wo genau fahrn denn deine Eltern hin? Ähnliche Route? Zu den Bildern: Es sind 48 EInzelbilder, die ich aufgrund der miesen Netze in Jamaika zusammenfassen musste. Es wird aber noch ein Galerie-Update geben.
suja (am 02.04.13 um 16:27)
... aber noch mal: super Artikel das ... \"Autos aus den 70ern, Frisuren aus den 80ern, Country aus den 90ern\" und ein PKW-Benzinverbrauch wie in Europa in den 20ern
suja (am 02.04.13 um 16:24)
Ach ja und die Bilder... sind zwar sehr Vintage und Roadmovie, aber wenn man sie in voller Größe öffnet aufgrund ihres Formates und begrenzter Querauflösung doch ziemlich klein (man hätte auf Einzelbildern mehr erkannt). Quasi das Gegenteil von Andreas\' Hochkantophilie :-)
suja (am 02.04.13 um 16:22)
Heute in der S-Bahn hatte ich endlich die Muse den Beitrag zu lesen und muss sagen: stilprägend hochklassig, einer der schönsten Reiseblogs bisher (meinen Eltern, die heute in den Westen der USA geflogen sind hat er auch super gefallen). Ich finde ich die wohlwollend-kritische Art der Auseinandersetzung mit den USA völlig angemessen und am Ende bekommt man doch richtig Lust auch hinzufahren (bei den Zimmerpreisen vlt. auch mal ne Nacht im Auto schlafen).
Urlaub Kultur Ausflug

The Thaiangle Diaries
(Thailand, 2013)


Landschaftliches Juwel, ethnische Vielfalt, historische Kulisse. Siam´s Norden hat viel zu bieten. Exzerpt einer entspannten Moped-Tour von Chiang Mai in´s Goldene Dreieck, die man am besten selbst (er)fährt. ...weiterlesen

suja (am 26.02.13 um 08:54)
Tolle Nordthai Retrospektive. Wirkt fast ein bisschen surreal mit den tollen Bildern.
Urlaub Kultur

Angkor Wow!
(Kambodscha, 2013)


Sattsehen - unmöglich; Chinesen – auch unmöglich. Eins plus drei Tage Besuchszeit im versunkenen Tempel-Erbe der Khmer Hochkultur des frühen 9. Jhd bis späten 12. Jhd. Erfahrungstelegramm aus einer frühzeitlichen Äone, die im Geschichtsunterricht nie Thema war. Leider. ...weiterlesen

Kalle (am 06.03.13 um 07:35)
Und noch ein interessanter Artikel über die mühsamen Restaurationsversuche in Angkor ... und was die Inder damit zu tun haben. http://www.spiegel.de/reise/fernweh/angkor-wat-in-kambodscha-leidet-unter-zu-vielen-besuchern-a-886807.html
Kalle (am 19.02.13 um 13:39)
Der Wind of Change bläst ja schon paar Tage durch Angkor Wat ... das passen die Scorpions schon irgendwie rein.
sujaxperte (am 19.02.13 um 13:18)
Architektur des Minnegesangs, auf keinen Fall klassisch.
suja, Vateran (am 19.02.13 um 13:06)
So schön. (Scorpion King finde ich aber immer noch besser als die Scorpions)
Urlaub

Southstream Cambodia
(Kambodscha, 2013)


Während sich die Jungs zu ihrem großen Indiana-Jones-Abenteuer aufmachten, setzte ich mich gemütlich in einen Bus, um den Süden des Königreichs zu sehen. ...weiterlesen

suja (am 26.12.13 um 22:22)
Koh Tonsay ist aber nicht dieses Koh Rong, oder? Ich glaub ich muss da mal mit dem Moped hin. http://www.zeit.de/reisen/2013-12/kambodscha-koh-rong
Kalle (am 17.02.13 um 05:20)
Alex, ist ja quasi der Robin Hood aus dem Thüringer Forest :-)
deinekri (am 16.02.13 um 10:51)
haste fein gemacht meine liebe! alex mag besonders bild 10, na klar!beim letzten wäre ich gern der fotograf der sich gleich mit sekt und kippe dazu setzt
suja (am 16.02.13 um 05:14)
Rabbit Insel, kannte ich auch noch nicht, werd ich nächstes mal auch aufsuchen und nen Fisch am Stiel essen. So viel guten STrand hat Kambodsca dann am Ende halt einfach nicht.
Urlaub Family Sport

Mekong, Angkor und Kardamon
(Kambodscha, 2013)


Mekong, Tempel, Staub und Angkor-Bier... von einer fabelhaften zweiwöchigen Rundfahrt durch Kambodscha. ...weiterlesen

suja (am 08.02.13 um 16:28)
GPS? no have
Jungk(all)e (am 08.02.13 um 15:30)
HengHeng-Over III - Jetzt ist Kambodscha dran. Ein fulminater Raider-Bericht, wie er kreativer und zutreffender nicht sein könnte. Neben dem journalistischen Akt steht die multimediale Aufbereitung zudem als Ode an das Land und ... an uns selbst. Aber das geht in Ordnung. Schließlich haben wir per Arsch auf Schleifstein Kratie passiert und per Zeichensprache die Kardamons genommen. GPS ist was für Prenzelwichser. Ganz tolle Arbeit, Jungke! Nächstes mal schleppe ich Dich auch gerne wieder ab ;-) ... Zwischenzeitlich übe ich mich im schnellen Packen *g*
die junge Mutter (am 08.02.13 um 09:54)
JIIHAAA, der junge Vater und der junge Ehemann - ihr hattet wahrlich Spaß!!! Ein wirklich beeindruckendes Filmchen und echt schöne Fotos! glasklare Videoquali versus allgegenwärtiger Staub - die neue Knipse hält was sie versprach. Ihr dürft wieder mal ausreiten, Jungks ;)
Urlaub Kultur Ausflug

Das Leben der anderen
(Singapur, 2013)


48h Expedition durch das insuläre Glitzerhabitat am unteren Rande der malayischen Halbinsel - kaum größer als Hamburg. Gemischte Gefühle: Gratis; Kleines Bier: 10 Dollar. ...weiterlesen

suja (am 06.02.13 um 07:16)
to be is to go shopping - es gibts ja eigentlich nichts gegen das Bedüfnis nach Sauberkeit und Ordnung zu sagen (ich ha e mich als Vorstadtbewohner dazu ja quasi freiwillig dazu verpflichtet), aber irgendwie befällt mich in der überall gleiche Mall-World der China-Kapitalismus-Leuchtfeuer (Hongkong, Shanghai, Singapur... und ein paar Dutzend anderer Städte) immer so eine Traurigkeit und Sinnleere, ich will nicht das Shopping der Grund des Daseins werden soll. Singapur, da bleib ich am liebsten im Flughafen.
Urlaub Kultur

Die Möglichkeit vieler Inseln
(Indonesien, 2013)


Indonesien, same, same, but different - der Asia-Sinnspruch erklärt sich in vielen Aspekten erstaunlich neu. Eine Reprise in drei Teilen (naja, eigentlich vier). ...weiterlesen
Urlaub Kultur

Es rappelt am Vulkan
(Indonesien, 2013)


Der größte Inselstaat der Welt mit der besten Fußballmannschaft Süd-Ost-Asiens führt die längste Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten und bietet das wohl umständlichste Nah- und Fernverkehrssystem - Indonesien ordnet sich a priori als Superlativ ein, den man gezielt recht gut bereisen kann, um sich eine Meinung zu bilden. ...weiterlesen

suja (am 09.01.13 um 05:57)
Sind die aufgeklärten Orang Utans auch muslimisch? (vom Bart her ja schon)
Urlaub Sport

MotoTrekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Freiheit per Zweirad. Nepal geht auch wunderbar per „Bike&Hike“. Man muss nur umsatteln. Erlebnisbericht der Ralley durch´s Valley. ...weiterlesen

Kalle (am 21.12.14 um 12:58)
Moto Messners
sujanath (am 02.01.13 um 17:15)
Phänomenal. Ich kenne kein fotogeneres Land als Nepal.
Urlaub Sport

Star(t)Trekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Trekking - die ausrüstungsbetonte Form des Intensivwanderns mit Parallelen zum Fußball. Technik und Beinarbeit sind alles. Tagebuch zweier Erst(r)aufsteiger. ...weiterlesen

Kalle (am 22.12.12 um 14:43)
Die Welt hält mehr bereit als nur Kiez und Beach. Wir haben auf jeden Fall unvergessliche (Selbst)Erfahrungen gesammelt. Wer den Berg scheut, der nicht weit schaut ;-)
suja (am 19.12.12 um 19:26)
Euer natürlicher Lebensraum ist eben doch der Kiez oder der Beach. Aber immerhin: über den Ausblick werdet ihr noch Jahre schwärmen können und im Urlaub kann man ja auch mal bissle dreckig sein.
Urlaub Sport

Königreich der Himmel
(Nepal, 2012)


Hochspirituelle Region. Einzigartiges Ökosystem. Ethnisches Kaleidoskop. Nepal aus der Sicht zweier Jungfrauen am Berg. ...weiterlesen

suja (am 16.12.13 um 10:56)
Him- and Hermalaya
Kalle (am 16.12.13 um 09:12)
Die Stunde des Gestutzten. Nepal war wirklich eine rassige Etappe. Bike&Hike zu Zweit im Himalaya.
nach
oben