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Days in Pokhara
(Nepal, 2008)

Bevor ich morgen meine zweite Tour tief in die Berge Nepals starte, habe ich mich in den letzten Tagen in Pokhara noch mal so richtig ausgeruht. Auch war es ein sehr geeigneter Ort, um der Kaelte des Kathmandu-Tals zu entfliehen, ordentlich Sonne und Kraft fuer das naechtse Trekking-Abenteuer zu tanken.


Vielversprechende Aussichten auf der Fahrt nach Pokhara.

Am fruehen Morgen des 06. Februar startete ich mit dem sogenannten Tourist-Bus von Kathmandu aus Richtung Pokhara. Diesen benutzen zunehmend auch ein wenig wohlhabendere Nepalis, vor allem im Moment, da die Benzinknappheit zu voellig ueberladenen Bussen, mit nicht selten 20 Leuten auf dem Dach, des Einheimischentransports fuehrt. Trotzdem dauerte diese Reise nicht zuletzt, wegen des teils katastrophalen Zustands der Strassen und diese verstopfende liegengebliebene LKWs, 8 Stunden.


"Ortseingangsschild" Pokhara.

Alle Vorbereitungen fuer die naechtse Bergtour waren getaetigt. Alle Orte, die ich in und um Kathmandu besichtigen wollte, waren besucht. Eine Wetterbesserung war so schnell nicht in Aussicht. Und da ich mich mittlerweile schon so einige Tage in Kathmandu aufhielt, war es endlich Zeit fuer einen Tapetenwechsel!


An Schoenwettertagen allgegenwaertiges Wahrzeichen von Pokhara - Mt. Machupuchare.

Mit meiner Weiterreise nach Pokhara machte ich sozusagen einen Schritt in die richtige Richtung und dies auf mehreren Ebenen. Zum einen ist die Wetterlage um einiges besser, als in Kathmandu - in den letzten Tagen war nahezu immer blauer Himmel, Sonnenschein und zwischen 20-23 Grad. Zum anderen liegt Pokhara auch nahe meiner anstehenden Trekkingtour im Dhaulagiri- & Annapurna-Gebiet. Ja und nicht zuletzt idyllisch an einem See - dem Phewa Lake.


Ein weiteres Wahrzeichen von Pokhara - der Phewa Lake und Aussicht auf das Touri-Viertel (Lakeside).


Phewa Lake - Pokhara.


Ufer-Szenen am Phewa Lake.

Dieser See laed natuerlich dazu ein, um auf ihm eine Bootsfahrt zu unternehmen, was ich selbstverstaendlich auch tat. 2002 tat ich dies schon einmal, indem ich mir ein Boot mietete und allein hinauspaddelte. Ich erinnerte mich noch gut daran, wie ungewohnt und anstrengend es damals war, bei einem leicht aufkommenden Lueftchen in die Richtung zu gelangen, in die man moechte.

Da ich diesmal ein bestimmtes Ziel hatte (die andere Seite des Ufers, um zur World Peace Stupa hinaufzusteigen - siehe unten) und auch ein leichtes Lueftchen zu verspueren war, leistete ich mir den Luxus eines Bootsmannes.

Dies bedeutete in unseren Massstaeben nicht wirklich Luxus, da Arbeitskraft in diesem Land nur von geringen Wert ist - sprich ein Boot mit Fahrer nur unbedeutend teurer ist, als ein Boot ohne. Einen sehr angenehmen Nebeneffekt hatte die Sache auch noch, weil es sich bei meinem Seemann um einen Student handelte, mit dem ich ungeahnt ein paar sehr aufschlussreiche Stunden verbrachte. Zu guter Letzt entschied ich, dass er sich ausserhalb seines geringen Verdienstes bei der regionalen Boat-Association noch ein Trinkgeld verdient hatte.

Ja und uebrigens behielt ich mit meiner Erinnerung recht. Nach zweimaligem Ueberqueren war selbst mein erfahrener Bootsmann echt alle und es war fuer ihn erstmal hoechste Zeit fuer ein anstaendiges Dal Bhat.


Eine Bootsfahrt - ein absolut unumgaegliches to do in Pokhara & mein treuer Bootsmann.

Auch gibt es in Pokhara ein paar sehr sehenswerte Orte zu besichtigen. Zum einen Devis Fall...


Devis Fall.


Dto.


Dto.


Wunschbrunnen am Devis Fall.

...zum anderen das "Gupteshwor Mahadev Cave".

Hier war ich vor 6 Jahren auch schon einmal gewesen. Damals gab es nur den Tempel (first part) zu besichtigen und man hatte mir lediglich angeboten, mit einer Kerze bewaffnet, einen recht schwierigen Weg noch weiter in die Hoehle hineinkommen zu koennen. Damals lehnte ich dies nicht ganz ungefaehrlich klingende Unterfangen dankend ab und freute mich dieser Tage ueber die weise Entscheidung von einst. Doch seht selbst...


Gupteshwor Mahadev Cave.


Oder doch eher der Drehort von "the descent"!? Oder etwa doch Devils Fall!?


Ich fragte mich die ganze Zeit des Hinuntersteigens, was hier eigentlich waehrend der taeglich 8 Stunden Stromabschaltung passiert...!?

Ja und selbst "The World Peace Stupa" mit Mountain- und Pokhara-Panorama gibt es in Pokhara...


The World Peace Stupa - Pokhara.


Dto.

...genau wie jede Menge weitere, sehr angenehme Dinge...!!


Die taegliche Vitaminversorgung ist hier auf jeden Fall sichergestellt.


Genau wie das kulinarisch leckere Speisen in gemuetlichen kleinen Restaurants.


Das Wohnen in idyllischen Lodges mit Aussicht auf den See sowieso.


Ja und fuer alle die moegen: Shops ohne Ende mit enspannten Verkaeufern.

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