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Bangkok/Thailand: 3 Tage Zwischenstop mit EM-Finale
(Vietnam, 2008)

Nach den Problemen im Vorfeld (siehe Indien-Beitraege) liess man mich am 27.06. dann doch relativ anstandslos aus Indien aus- bzw. nach Bangkok/Thailand weiterreisen. Dort machte ich fuer 3 Tage einen Zwischenstop, bevor es am 01.07. nach Hanoi/Vietnam weiterging.

Thailand gehoert dieses Jahr jedoch nicht als laengere Station zu meiner Reise, da ich dort bereits zweimal gewesen bin. Wer Interesse hat, ist herzlich dazu eingeladen, sich in meinen kommentierten Fotoalben von 2003 und 2004 ausfuehrliche Eindruecke zu verschaffen.

4 Jahre nach meinem letzten Aufenthalt dort war selbst in der Kuerze der Zeit festzustellen, dass in Bangkok nicht nur alles beim (positiven) Alten ist, sondern das fuer Thailand das Tourismus-Business nach wie vor von grosser Wichtigkeit ist und daher positive Entwicklungen vorangetrieben werden.

Aber nicht nur fuer Touristen wird etwas getan, auch die Entwicklungen im Land und fuer die Bevoelkerung gehen auf Hochtouren voran. Der neue internationale Flughafen von Bangkok ist einfach mal "der Hammer!", auf der Fahrt zwischen diesem und Innenstadt ist ueberall ein Bau- und Renovierungs-Boom zu bemerken und beim Betreten des "MBK Einkaufszentrums" mit seinen 7 Etagen, hunderten Shops, dutzenden Restaurants, einem Grosskino,... und und und erlitt ich (vor allem aufgrund meiner Indienzeit) einen mittelmaessigen Schock!


Bangkok/Thailand - Khao San Road - Backpackerviertel.
P.S.: Bildverkleinerung leider nur mit "Paint".

Natuerlich wurden nach wenigen Stunden in Bangkok auch allemoeglichen und teils krassen Unterschiede zu meiner vorangegangenen Reisestation Indien offensichtlich, auf die ich jetzt und hier aber mal nicht weiter eingehen moechte.

Es zeigte sich auf jeden Fall, dass Bangkok nicht nur der (zwangsweise) Umsteigepunkt fuer die allermeisten sued-ost-asiatischen Laender ist, sondern dass man dort auch hervorragend relaxen und alle moeglichen Organisationsdinge erledigen kann - eine Erfahrung, die mir auch zufaellig gerade mein (Reise-)Freund Sven-Uwe bestaetigte.

Nach 3,5 Monaten indischer Speisen erfreute ich mich z.B. an der leichteren und nicht weniger exotischen Kueche Thailands. Da eine Ayurveda-Massage in Indien ja nicht so mein/unser Fall gewesen ist, testete ich mal wieder eine Thai-Massage und stellte fest, dass diese Art schon eher nach meinem Geschmack ist. In den unzaehligen und gut sortierten (second-hand) Buchlaeden konnte ich meine Reisebibliothek sowohl mit deutschen als auch mit englischen Titeln wieder neu ausruesten. Und es gelang mir auch, ein paar ueberfluessige Kilo Reisegepaeck dort zur Aufbewahrung zu hinterlassen, die ich nach Vietnam und vor meiner Weiterreise nach Neuseeland einfach wieder einsammeln kann.

Ja und neben allen weitern Dingen, die man im Backpackerviertel um die Khao San Road herum sowie in Bangkok insgesamt noch so anstellen kann, war da ja auch noch das Finale der Fussball-Europameisterschaft zwischen Deutschland und Spanien...


Andreas beim Relaxen, Lesen, Kaffee trinken,... in einem "Biergarten" nahe der Khao San. Der braune "Streifen" auf meinem Arm ist uebrigens mein temporaeres Andenken an Indien - ein leider schon wieder verblassendes Henna-Tattoo.
P.S.: Leider wieder mal nur eine unscharfe Touristen-Aufnahme (haette ich doch lieber den Selbstausloeser verwendet), aber da ihr ja regelmaessig nach Bildern von mir fragt... Bitteschoen!

Am 29.06. hiess es also erst einmal lange ausschlafen, da bei 5 Stunden Zeitverschiebung das Match erst 1:45 Uhr nachts startete...


Ab spaetestens 1 Uhr hiess es dann aber: Platz sichern, da Bangkok (wie immer) voll von Touristen war. Ich schaute das Finale standesgemaess auf Grossleinwand in einem improvisierten Biergarten an einer Tankstelle.


Was dann 90 Minuten lang passierte bzw. nicht passierte und wie das Ganze endete, wissen wir ja alle.


Kurz nach Abpfiff: Licht an, die groesstenteils deutschen Fans "fluechten" ins Hotel und nur eine kleine Gruppe spanischer Anhaenger fuehrt ein kleines Taenzchen auf.


Ich habe trotz Weltreise die EM 2008 intensiv verfolgen koennen.

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