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Retrospektive # 3 - Everest Base Camp & Kala Patthar
(Nepal, 2006)

Los ging die ganze Trekkingtour mit Stefan nach der Verabschiedung von Mark (meinem Reisebegleiter fuer die ersten 2 Wochen hier) in Kathmandu und von dort mit einem Inlandsflug nach Lukla, was schon gut in den Bergen auf ca. 2900 Metern Hoehe liegt.
Der Flug ist dann auch gleich das erste Abenteuer, weil mit extrem kleinen Maschienen (Propellermaschinen fuer bis zu 12 Passagiere) und nur auf Sicht geflogen wird. Bei uns ging aber alles gut und nach nicht mal 45 Minuten waren wir dort, von wo aus es nur noch mit eigener Muskelkraft weiterging...


Flug von KTM nach Lukla

In den folgenden Tagen fuehrte unser Weg stetig, ohne Zwischenfaelle und bei fantastischem Wetter immer hoeher in die Berge. Lukla 2900m - Namche Bazar 3440m - Tengboche 3890m - Periche 4200m. Dort legten wir dann einen Ruhetag ein, den Stefan dazu nutzte, um die Hoehenaklimatisation noch weiter auszubauen (die bei mir auf Grund der Tour mit Mark schon ausgepraegt war), tja und ich um einen Tag krank zu sein (bis jetzt zum Glueck der einzige). Wer kann auch ahnen, dass mancherorts ein so extrem starkes Chemie-Backpulver zur Zubereitung der extrem leckeren "pancakes" benutzt wird, auf das mancher (so auch ich) "allergisch" reagiert. Erstaunlicher Weise war das Ganze mit 24 Stunden Durchfall, die aber einer totalen Entleerung wie in einem Ashram heilsam durchgefuehrt gleich kamen, erledigt war!


Trekking-Route von Namche Bazar nach Tengboche

So konnten wir dann in den folgenden Tagen Gorak Shep, das letzte Oertchen bzw. eigentlich eher nur 2 Guest-Haeuser, als letzte Zivilisation und auf 5100 Metern Hoehe erreichen.


Pomori Peak (links) - ein 7000er

Doch nach Erreichen des Ausgangspunktes fuer eine Tour ins Mt. Everest Base Camp und zur Besteigung des Kala Patthar (5550 m), als Aussichtspunkt auf den Gipfel der Gipfel war es auch schon aus mit der freundlichen Wetterlage. Bei maessigem und eher trueben und bewoelktem Wetter machten wir trotzdem diese beiden Touren und hatten, sagen wir mal durchwachsene Aussichten. So stiegen wir am zweiten Tag auch gleich noch bis Lobuche (4950m) ab. Doch schon auf dem Weg dorthin fing es bereits ganz vorsichtig an... Die erste Schneephase in diesem Urlaub.


erster unerwarteter Schnee

Leider konnten wir noch an diesem Tag und fuer den Rest des Nachmittags bzw. Abends dabei zuschauen, wie es draussen gleichmaessig, konstant und mit aller Regelmaessigkeit schneite, schneite und schneite...
Da wir nicht wussten, wie sich das in den naechsten Tagen weiterentwickeln wuerde und da wir absolut keine Lust darauf hatten, voellig eingeschneit dort oben festzusitzen, liessen wir uns am naechsten Morgen auf einen Kampf mit dem Schnee, ca. 40 cm frischer Neuschnee, ein und kaempften uns in anhaltendem Schneetreiben zunaechst mal nach Dughla innerhalb von 3 Stunden durch. Ich fuege an dieser Stelle mal 2 Bilder, sozusagen als vorher/nachher-Vergleich, ein... Seht selbst!


vorher


nachher

Da mittlerweile so einige Touristengrueppchen auf der Strecke unterwegs waren und gegen den Schnee kaempften, somit wenigstens ein ueberhaupt vorhandenes und zu folgendes Wegchen zu erkennen war; unsere Socken, Schuhe und Fuesse eh einmal nass waren, entschlossen wir uns dazu, den Kampf an diesem Tag noch eine ganze Weile fortzusetzen und landeten schliesslich in Pangboche auf ca. 3900 Metern Hoehe.
Das ganze Unternehmen hatte sich wirklich gelohnt, da es auf dieser Hoehe in der Nacht keinen weiteren Neuschnee gab und am Morgen zur Abwechslung mal ultrageiles Wetter war, was uns an diesem Tag auf unserer Etappe nach Namche Bazar noch so einige grandiose Aussichten ermoeglichte...


Tengboche-Aussicht: Ama Dablam (rechts zwischen Wolken) & Everest (hinten links)


Neuschnee

In Namche Bazar war es dann Zeit, "das Ueberleben & Entkommen" ein wenig zu feiern bzw. einfach den Abend bei Yak-Steak (es war glaube auch noch dazu Sonntag) und an einem warmen Offen zu geniessen, aber auch neue Plaene zu schmieden... Diese fuehrten dann zum weiteren Urlaubsverlauf, der ja bereits von mir an anderer Stelle kurz geschildert wurde...


Kommentar
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Kalle (am 07.03.25 um 17:08)
Solide Recherche; ich befürworte die Doppelstrahler Bajaj … da schwingt Erfahrung und Vorfreude auf beiden Achsen mit :)
suja (am 07.03.25 um 16:39)
Herr Jäger: Ich tendiere dazu, wieder bei Angkor Moto zu mieten. Preise ist faire 20$ (etwas weniger mit Discount) pro Tag und sind die einzigen die für den Preis die höheren Schwingen (Baja) anbieten. Transalp wäre evtl auch lustig und hat bequemeren Tourensitz aber ich denke die reine Enduro ist besser für das zu erwartende Gelände.
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(Thailand, 2025)


Wie die Trauminsel im Süden Thailands von Hippie- zu Backpacker- zu Internet-Touristen kam. ...weiterlesen

Nicole M. (am 20.03.25 um 16:13)
Oh mann ich war viel zu lange nicht hier, da kommt man ins staunen und bekommt Fernweh.
Andreas (am 09.02.25 um 13:39)
Spannendes Review! Bei mir wirds wohl eher 20 Jahre her sein und ich wäre wohl entsprechend schockiert. Jetzt nicht mehr, jetzt bin ich entsprechend vorbereitet. ;) Danke! Lust habe ich ob der Bilder der letzten Tage jedenfalls große bekommen!! :)
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2013/ Myanmar / Fotoblog ... Vorhang auf! ...weiterlesen

Kalle (am 01.01.14 um 10:43)
Der liegende Buddha im Kaufhof-Format ist ja mal der Wahnsinn ... schönes Foto-Logbuch, Wippi!
suja (am 25.12.13 um 17:36)
Da kennst du aber meinen Halbautomatik-Bildercrawler schlecht :) Wenn du Langeweile hast abends im Hotel kannst du den Artikel auch noch mit Text anreichern.
Wippi (am 25.12.13 um 14:42)
hatte auf fb ein Fotoalbum hochgeladen - hier erschien das dann als Tweet. Kann eigentlich gelöscht werden
Andreas (am 25.12.13 um 14:25)
Mandalay.

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Während sich die Jungs zu ihrem großen Indiana-Jones-Abenteuer aufmachten, setzte ich mich gemütlich in einen Bus, um den Süden des Königreichs zu sehen. ...weiterlesen

suja (am 26.12.13 um 22:22)
Koh Tonsay ist aber nicht dieses Koh Rong, oder? Ich glaub ich muss da mal mit dem Moped hin. http://www.zeit.de/reisen/2013-12/kambodscha-koh-rong
Kalle (am 17.02.13 um 05:20)
Alex, ist ja quasi der Robin Hood aus dem Thüringer Forest :-)
deinekri (am 16.02.13 um 10:51)
haste fein gemacht meine liebe! alex mag besonders bild 10, na klar!beim letzten wäre ich gern der fotograf der sich gleich mit sekt und kippe dazu setzt
suja (am 16.02.13 um 05:14)
Rabbit Insel, kannte ich auch noch nicht, werd ich nächstes mal auch aufsuchen und nen Fisch am Stiel essen. So viel guten STrand hat Kambodsca dann am Ende halt einfach nicht.
Urlaub Family Sport

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suja (am 08.02.13 um 16:28)
GPS? no have
Jungk(all)e (am 08.02.13 um 15:30)
HengHeng-Over III - Jetzt ist Kambodscha dran. Ein fulminater Raider-Bericht, wie er kreativer und zutreffender nicht sein könnte. Neben dem journalistischen Akt steht die multimediale Aufbereitung zudem als Ode an das Land und ... an uns selbst. Aber das geht in Ordnung. Schließlich haben wir per Arsch auf Schleifstein Kratie passiert und per Zeichensprache die Kardamons genommen. GPS ist was für Prenzelwichser. Ganz tolle Arbeit, Jungke! Nächstes mal schleppe ich Dich auch gerne wieder ab ;-) ... Zwischenzeitlich übe ich mich im schnellen Packen *g*
die junge Mutter (am 08.02.13 um 09:54)
JIIHAAA, der junge Vater und der junge Ehemann - ihr hattet wahrlich Spaß!!! Ein wirklich beeindruckendes Filmchen und echt schöne Fotos! glasklare Videoquali versus allgegenwärtiger Staub - die neue Knipse hält was sie versprach. Ihr dürft wieder mal ausreiten, Jungks ;)
Urlaub

Kilimanjaro Teil 7: Abschied vom Berg
(Tansania, 2012)


Der siebente Tag unserer Tour war auch gleichzeitig der letzte. Er bestand aus ca. 3 Stunden Wanderschaft ins Tal, vom Mweka Camp auf ca. 3.100m zum Mweka Gate auf ca. 1.800m. Er bot Gelegenheit, das Erlebte noch einmal zu reflektieren und mit anderen Gruppen gemachte Erfahrungen auszutauschen. ...weiterlesen

Ulli (am 07.01.13 um 14:31)
Ohja, wirklich schöner Bericht und schöne Bilder. Das lädt richtig ein es dir nach zu tun. Grüüüße! Dein neidischer Arbeitskollege
Mt. Kalle (am 26.11.12 um 12:58)
\"4.100 Höhenmeter an einem Tag - der absolute Killer\" ... Jesus! Wenn wir mal gemeinsam uffn Berch gehen, dann nicht in dieser Groessenordnung. Hab immer noch Blisters vom \"Winnie Poonie\" ...
Andreas (am 31.10.12 um 08:46)
Ach, ein Berg. Ich habe das Gefühl 2013 ist mal wieder wandern dran!? Ja und dieses Jahr vielleicht noch der Zella-Mehliser Hausberg. ;)
Renate (am 03.07.12 um 14:31)
Schöner Bericht. Habe die Tour über Marangu Route im Sommer 2011 gemacht. Wir waren auch eine 2er Gruppe mit 7 Trägern und 2 Guides. Gigantisches Erlebnis. Zum Eingewöhnen haben wir vorher den Mount Meru bestiegen, der war fast schwieriger als der Kili.
Urlaub

Kilimanjaro Teil 6: The Top of Africa
(Tansania, 2012)


Wie bereits kurz im letzten Beitrag erwähnt, startete unser sechster Wandertag am Berg bereits an Tag Nummer 5. Um ca. 22 Uhr hieß es nach einigen wenigen Stunden Schlaf: aufstehen, Tee & Porridge fassen und fertig zum Abmarsch machen. ...weiterlesen

suja (am 06.04.12 um 10:23)
Schaut aber doch sehr hochgebirgig aus auf dem Top of Africa (sogar Kletschereiswände), die "nervigen Geröllwüsten" sind auch schön anzusehen (so sehen auch Dreiviertel der Hochanden aus).... Wenn der Waiter zum Guide wird.
Urlaub Sport

Kilimanjaro Teil 5: Aufstieg zum Gipfel-Basecamp Barafu
(Tansania, 2012)


Obwohl der fünfte Tag unserer Tour eigentlich von Strecke und Höhenüberwindung nur ein recht übersichtlicher war, so markierte er doch den Beginn unseres Gipfelsturms und war daher recht spannend und ungewöhnlich. ...weiterlesen

suja (am 06.04.12 um 09:29)
So wie fast jeder Teil er Kili-Serie abends an der rotkarierten Tsichdecke im Wohnzimmerzelt endet, dürfte der Gewichtszuwachs eures Abfalls kein Problem gewesen sein
Urlaub

Kilimanjaro Teil 4: Südumrundung des Kratermassivs
(Tansania, 2012)


Plötzlich war es dann schon Tag Nummer vier unserer insgesamt nur auf ganze sieben Tage angelegten Tour. Er war so ein bisschen wie "die Ruhe vor dem Sturm", da wir für unsere Tagesetappe nicht viel mehr als drei bis vier Stunden Gehzeit benötigten. ...weiterlesen

suja (am 06.04.12 um 09:25)
Breakfast Wall? Ein schöner Name, muss man davor und danach frühstücken.
Urlaub

Kilimanjaro Teil 3: Express-Akklimatisation am Lava Tower
(Tansania, 2012)


Nachdem wir bereits am zweiten Aufstiegstag Richtung Kilimajaro-Gipfel bis ins Shira Camp auf immerhin schon 3.900 Höhenmetern aufgestiegen waren, sah Tag 3 eine weitere Höhenakklimatisation vor. ...weiterlesen
Urlaub Sport

Kilimanjaro Teil 2: Eingewöhnung und Aufstieg zum Shira Camp ...
(Tansania, 2012)


Nachdem am Marchame Gate ein Jeep voll Gepäck auf unsere Guides und Träger aufgeteilt war, wir uns ausführlich bei der Parkverwaltung registriert hatten, unser Permit mehrfach inspiziert wurde und die einzelnen Lasten mehrfach nachgewogen und umverteilt wurden, konnte es nach ca. 2 Stunden endlich mit unserer Wanderschaft losgehen. ...weiterlesen

Kalle (am 05.03.13 um 04:27)
Krass, ein ganzer Hotel-Stab buchstäblich mit am Start. So schön haben´s manche Dauercamper an der Müritz nicht. Der Beitrag kontrastiert deine 2008er Treks erheblich, die hier ja gerade synchron mitlaufen.
Andreas (am 25.03.12 um 11:23)
Stimmt, das Gefühl abgezockt zu werden kam bei dieser Tour nie auf. Uns beschäftigte eher die ganzen Tage, wieviel Trinkgeld wir auf unsere Begleiter am Ende der Tour aufteilen sollten - wirklich keine triviale Frage. ...
suja (am 08.03.12 um 20:09)
Unterwegs wie der Sahib mit Speisezelt und Kellner :-)... Aber irgendwie ist das schon OK, denn so verdienen doch recht viele Leute ein bisschen mit an den Dienstleistungen und man muss nicht das Gefühl haben ...
Urlaub

Kilimanjaro Teil 1: Vorbereitungen und ran an den Berg
(Tansania, 2012)


Im Herbst 2011, vom 29.10. bis 16.11., war ich mit meinem langjährigen Reisekumpel Stefan in Tasania. Wir bestiegen dort den höchsten Berg Afrikas, den Mt. Kilimajaro (5.896m). Was wir dabei erlebten soll dieser und ein paar weitere Blogbeiträge mit vielen Bildern erzählen. ...weiterlesen

Andreas (am 08.03.12 um 22:20)
Und, hat die Suppe geschmeckt? Passt übrigens prima - auf unserer Tour gab es auch jeden Abend eine Vorsuppe und zwar richtig selbstgemacht, in kreativen Geschmacksrichtungen (z.B. Möre+Ingwer, grüne Paprika, Gurke etc.). Mein persönliches Highlight! ...
suja (am 08.03.12 um 20:01)
Schöne erste Folge, werde gleich nach meiner Suppe den zweiten Teil durchlesen. Wie kamt ihr eigentlich auf Moja Travel?
Urlaub

Cartagena - Kirchen, Sklaven, Piraten und Seemansgarn
(Kolumbien, 2012)


Cartagena war der wichtigste Kolonialhafen der spanischen Krone... und Tummelbecken für Freibeuter, Sklavenschlepper, Handelsleute und Abenteurer. ...weiterlesen

suja (am 21.10.12 um 16:27)
Nach der Lektüre von *Liebe in den Zeiten der Cholera* sieht man Cartagena auch noch gleich ganz anders...
Urlaub

Dschungel & Strand: Tayrona
(Kolumbien, 2012)


Tayrona ist ein kleines karbisches Paradies aus Dschungel, Strand und Hängematten. ...weiterlesen
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