Detail

Die chinesische Kueche in Bild und Ton - Teil 1: Dumpling, scharfsauer ...
(China, 2007)

Die chinesische Kueche ist besonders einfallsreich, vielfaeltig und immer fuer eine Ueberraschung gut. Die bekannten Reise- und Einfuehrungsbuecher verwenden ihre dicksten Kapitel auf dieses Thema und geleiten vom Essen gerne in den Kulturteil ueber, den Essen ist hier eben nicht nur Essen, sondern ein guter Teil chinesischer Identitaet schlechthin. Generell wuerde ich sagen, dass die hiesige Kueche von einer weitaus groesseren Zahl von Grundzutaten ausgeht und sich auch nicht von vornherein besonders vieler Kombinationsmoeglichkeiten beraubt (waehrend es fuer uns Europaer schwer zu akzeptieren waere, wenn wir ein Gemisch aus Erdbeermarmelade und Senf auf einen Vanillepudding mit Bockwurstscheiben serviert bekaemen, ist der Chinese da vergleichsweise tolerant). Vorteil: mehr Zutaten und mehr Kombinationen fuehren zu der unerhoerten Menge verschiedener Speisen mit verschiedenen Namen. Nachteil: nicht alle der einschlaegigen Zutaten koennen gleichermassen erquicken (Hund, Maus, Fuesse von verschiedenen Tieren, ungewoehnliche Organe oder Gemische daraus), auch sind nicht alle Kombinationen ein Grund zur Freude (man muss z.B. nicht an ALLES ganz viel Chili machen). In der folgenden Serie werde ich einige typische Speisen in Bild und Ton vorstellen.

Beginnen wir mit einem chinesischen Fruehstueck: Dumpling. Dabei handelt es sich um eine Teigtasche mit variablem zumeist fleischigem Inhalt.



Zu Mittag nimmt man gerne ein Sueppchen zu sich, z.B. eine ordentliche hot-and-sour-soup. Die waermt von innen, schont den Geldbeutel und manchmal reicht auch schon eine fuer zwei Leute.



Ein recht beliebter Dinner-Schmaus ist das hot-pot-Essen. Dabei bekommt man Fondue-artige beheizte Kesselchen mit kochendem Wuerzwasser darin und garrt dann einen beliebigen Mix an Zutaten, den man sich danach langsam zufuehrt (pusten nicht vergessen). Die Aufnahmen stammen aus einem Lokal in der Provinzstadt Tai An, wo der Informationsaustausch mit dem Personal (ergo genauere Wissen ueber die Ingredentien) nicht moeglich war.





Im naechsten Teil beschaeftigen wir uns mit Pekingente, Wok-Aubergine und Bambusreis

Kommentieren & Co.