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Packungsbeilage China II & Fazit
(China, 2007)







Ein besonders auffaelliges und wiedererkennbares Charakteristikum klassischer chinesischer Architektur ist Bauweise der Daecher. Diese sind an den Raendern stehts nach oben gebogen und an den Endpunkten jener Linien, die von den Dachflachen gebildet werden, ist ein Aufbau aufgesetzt, dessen einfachste Variante wir im linken Bild sehen. Eine kunsthandwerklich hochwertigere Loesung praesentiert das rechte Bild am Beispiel eines Dachformation in der verbotenen Stadt in Peking. Im besten Fall (und nur bei den Haeusern betuchter Leute) bilder ein von einem Schutzengel gerittener Drache, gefolgt von 9 kleiner werdenden Fabeltieren (bei kleinen Daecher auch nur 3) den Dachabschluss. Der Schutzengel ist natuerlich dazu da, um Unglueck vom Gebaude und seinen Bewohnern fernzuhalten und - so schliesse ich mal einfach - letztlich haben auch die wesentlich schlichteren Dachformen dieselbe Aufgabe. Selbst bei uns hat ja der gebraeuchliche Dachaufbau, den man auch Blitzableiter nennt, eine aehnliche Funktion.










Aehnlich verbreitet ist auch der muenzenartige Abschluss der Ziegelreihen. Links erneut die Edelvariante aus der Kaiserstadt, rechts ein Allerweltsdach in der Provinz.

















Ein weltweit bekanntes chinesisches Original: der rote Lampion, nachts erleuchtet durch eine ihm innewohnende Kerze oder - moderner - Leuchtstoffroehre. In der Regel wird durch das Vorhaengen mehrerer solcher Lampions gekennzeichnet, dass es sich bei dem entsprechenden Haus um ein Restaurant handelt. Da es in China ueberall viele Restaurants gibt, sehen die Strassen im Dunkeln oft aus, wie die Reeperbahn nachts um halb Zwei. Da der Lampion aber durch die "Chinatowns" in aller Herren Laendern laengst zum Markenzeichen fuer chinesische Kultur avanciert ist, wird er an so ungefaehr allem, was als besonders chinesisch gilt grosszuegig verteilt (etwa, wie im Bild links oben, in der Zugangsstrasse zum Konfuziustempel).



















In China benoetigt jeder fuer jedes eine entsprechende Genehmigung, Zulassung, Bestaetigung der zustaendigen Behoerde usw. Die Verfuegung ueber dergleichen wird durch grossflaechige Urkunden oder Lizenzschilder bestaetigt, die jederzeit stolz und gut sichtbar in Raeumen, Fahrzeugen und wo auch immer angebracht werden. Da manche Einrichtungen derart komplexe Geschaefte abwickeln, dass dabei ein Dutzend oder mehr Genehmigungen erforderlich werden, sind mitunter ganze Waende der zugehoerigen Raeumlichkeit mit den Zeugnissen der Autorisierung bestueckt. Schriftliche Urkunden haben - im Sinne der langen chinesischen Tradition des Siegelwesens - stets mit moeglichst vielen roten Stempeln versehen zu sein.














Das Fortbewegungsmittel fuer die Massen ist der Zug. China besitzt ein weitverzweigtes, hervorragend ausgebautes und bestens organisiertes Bahnnetz. Dazu ueber ellenlange Zuege mit soliden Waggons aller bekannten Klassen. Um kuerzere Distanzen zu bewaeltigen oder keine anderen Tickets mehr bekommen konnte, nutzt man die jederzeit ueberbuchte Hardseat-Class. Die sitze sind zwar gepolstert aber sehr eng, ausserdem ist man in Gesellschaft von sehr vielen Mitreisenden und wenigen Toiletten, dazu ist das "Phaenomen des Spuckens" (siehe unten) zu beachten, das in der Hardseat-Class besonders ins Gewicht faellt. Falls es zu dicke kommt, ist oft die Flucht ins Bordrestaurant (Bild rechts) moeglich, wo man, wenn nicht gerade vom Zugpersonal vollbesetzt, auf breiteren Sitzen und weniger spuckenden Mitreisenden das eine oder andere Stuendchen rumkriegen kann. Uebernachtfahrten sind nur fuer besonders nervenstarke Reisende zu empfehlen.

















Die voellig adaequate Weise, um in China -?selbst ueber grosse Distanzen?- den Ort zu wechseln ist die Reise in der Hardsleeper-Class. In abgetrennten aber offenen Nischen befinden sich 6 Betten, jeweils 3 uebereinander samt Bettzeug und zustaendigem Waggonschaffner. Da man beim Fahrscheinkauf meistens eh keinen Einfluss darauf hat, welche Betten man bekommt, ist die Ueberraschung jedesmal inklusive. Am besten ist das oberste Bett, da hat man zwar am wenigsten Platz und muss am akrobatischsten einsteigen, dafuer sieht einen aber keiner und, was noch toller ist, man sieht keinen (ausser den Mitreisenden im Nebenbett). Unguenstig ist dagegen das unterste Bett, weil sich dann ungefragt andere Fahrgaeste zu einem aufs Bett gesellen (siehe Film) und sich laut mit dem halben Abteil unterhalten, dabei wird man manchmal komisch angesehen, worauf das ganze Umfeld losprustet... besser man hat einen Musikplayer dabei. Die Hardsleeper-Class ist ohne weiteres geeignet auch mal 30-Stunden-Fahrten bei guter Laune zu ueberstehen. Man kann dabei ausgezeichnet lesen oder neue Sorten von Instant-Nudelsuppe (siehe Packungsbeilage China I) testen.











Der chinesische Volksschuh: olivgruener Stofftreter, mit zaeher und griffiger Gummisohle. Schuhe dieser Art scheinen das Nonplusultra zu sein, wenn es darum geht moeglichst billig moeglichst robustes Allroundschuhwerk herzustellen. Im laendlichen Raum hat das Modell einen Verbreitungsgrad von ueber 90 Prozent. Wenn man mal ein neues Paar kaufen will, braucht man in keiner chinesischen Stadt laenger als eine Minute zu suchen, bis man Nachschub vor Augen hat.













Herrenfrisurklassiker im Reich der Mitte: die Buerste. Spaetestens seit der manschurische Vorne-Glatze-hinten-Zopf-Schnitt aus der Mode gekommen ist, dominiert die Buerste das maennliche Kopferscheinungsbild - praktisch und einfach muss es sein. Die Frisur eignet sich hervorragend zum Stahlhelm- oder Bauhelm-Tragen, was bis vor kurzem die wesentlichen Maennertaetigkeiten erforderten. Seit einigen Jahren greift das Beduerfnis, schoen aussehen zu wollen, auch in der chinesischen Maennerwelt um sich und die Buerste ist mittlerweile zumindest in den reichen Staedte der Ostkueste auf dem Rueckzug. (Schoen oder reich zu sein ist schon deswegen zunehmend obligatorisch fuer die chinesischen Herren, weil mittlerweile ein Frauendefizit von 200.000 Stck. besteht und man(n) Gefahr laeuft Single zu bleiben.)











Die absolute Kroenung fuer jeden unerfahrenen China-Besucher ist das unaufhoerliche Um-sich-spucken der Chinesen. Bereits bei der Taxifahrt vom Flughafen, hat sich unser Fahrer jede Minute aus dem Fenster gebeugt um ein kraeftiges, man muss fast schon sagen "einen Schluck", Speichelquantum in die Landschaft zu entlassen. Manche, besonders aeltere und laendliche, Chinesen entschleimen auf diese Weise derartige Mengen, dass das Riskio der Dehydrierung nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Nun ist der Umgang mit dem Spucken auch in vielen anderen asiatischen Laender etwas freizuegiger als in Europa, auch in Indien und Thailand lassen sich die Menschen bis hin zur adretten 20jaehrigen Hotelrezeptionistin dazu hinreissen, ab und an mal den vom Rachen aus erreichbaren Schleim zu ballen und in geraeuschvoller Weise abzusondern. (Das Kauen und Rumspucken von Betel ist in Indien wahrscheinlich weiter verbreitet als das Rauchen, saemtliche Hausflure und Gehsteige sind geroetet vom Auswurf der schlechtbezahnten Betelkauer.) Aber was in China gespuckt wird, das sucht noch seinesgleichen. Bissweilen kommt das Gefuehl auf, dass die Chinesen besondere Muskeln haben, durch deren Kontraktion sie selbst den Schleim, welcher in der Speiseroehre bis unten am Mageneingang seinen Ort hat, mit einem furchterregenden Wuergen heraufbugsieren, um ihn mit dem, den sie aus Nasennebenhoehlen oder wahrscheinlich gleich direkt aus den Ohren herunterziehen zu einem Klumpen zu vermengen, der zielsicher und mit lauten Blobben genau dorthin gespuckt wird, wo man sich gerade aufhaelt (z.B. Hotelzimmer, ueberfuelltes Eisenbahnabteil). Und dieses Phaenomen ist alles andere als eine Einzelerscheinung, wo immer man in der Gesellschaft vieler Chinesen ist (also fast immer), sollte man sich nicht der etwaig aufsteigenden Uebelkeit hingeben, sonst wird einem der Chinaaufenthalt leicht zum Fiasko.





Was soll man nun zu China sagen? - ein kurzes Fazit


Jetzt, ein paar Wochen spaeter, erlaube ich mir folgendes rueckblickende Urteil: China ist fuer westliche Touristen und insbesondere fuer den budgetierten Rucksackreisenden allenfalls ein mittelmaessiges Reiseland. Um das Reich der Mitte allerdings richtig kennenzulernen - mit all seinen Vorzuegen und Aergernissen - ist ein Besuch nicht zu vermeiden und wird darum nolens volens zu einer bereichernden Erfahrung. Und es spricht einiges dafuer, dass man sich selbst ein Bild macht von diesem Land und seinen Leuten, selbst wenn man es dabei nicht uebermaessig lieb gewinnt. Nicht nur, dass China eine aufstrebende Weltmacht ist (das ist ja inzwischen schon fast eine Binsenweisheit) mit deren Belangen und kulturellen Besonderheiten sich in absehbarer Zeit jeder gebildete und international interessierte Mensch irgendwo befassen muss, nein es lohnt auch, die Denk- und Verhaltensweisen dieses grossen Teils der oestlichen Welt zu kennen, damit sich so etwas wie ein Gesamtbild des ostasiatischen Raumes verstehen laesst. China ist auf jeden Fall ein ganz grosser Puzzlestein in diesem Spiel und so aehnlich wie wir die Erguesse der nordamerikanischen Kultur (Hollywood etc.) kennen oder sogar schaetzen, sollte man sich wohl langsam auch mit der chinesischen vertraut machen (was das Essen angeht sehe ich sogar klare Vorteile vor den USA). Natuerlich gibt es auch viele Dinge, die einen stoeren oder aufregen - der Laerm, die Respektlosigeit vor Mensch und Natur, der sinnlose und kurzsichtige Wille zum Kommerz und und und - aber auch das Unangenehme muss man erstmal kennen, eh man es verurteilen kann. Wer entspannten Urlaub will, sollte nicht unbedingt nach China kommen, dann besser nach Thailand oder Mallorca. Wer hingegen wirklich und umfassend seinen Horizont erweitern will, dem kann zur Zeit kaum etwas besseres passieren. China ist gewissermassen etwas fuer die Art von "Kulturtouristen", fuer die Kultur sich nicht in historischen Bauwerken und Museen erschoepft. Man sollte sich allerdings nach der Rueckkehr, bis man den Alltag wieder aufnimmt, noch ein paar freie Tage goennen, um sich vom Urlaub zu erholen.


Kommentar
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Der Andreas (am 28.11.07 um 07:50)
Hallo Sven-Uwe! Dank dir habe ich ja nun China schon ein gutes Stueck (besser) kennengelernt und werde sicherlich nach deiner Rueckkehr noch so einige Episoden zu hoeren bekommen. Das reicht mir erst einmal aus, um ...


Urlaub Party

36. Bitte freimachen!
(Indien, 2014)


Auswärts älter werden. Auf den Andamanen. ...weiterlesen

Kalle (am 11.11.14 um 12:38)
Unter Palmen. Das Schöne an dem Beitrag ist, dass ich mich bei jedem Seitenaufruf im Urlaub sehe. Zum Glück ist bald LaOstern :-)
Andreas (am 22.04.14 um 06:53)
Hoffe unsere Mail ist angekommen. Genieße noch die sonnigen Geburtstags-Urlaubstage in der Südsee!
suja (am 20.04.14 um 17:28)
Ihr immer mit eurer Luftmatratze :)
Urlaub

2013/ Myanmar / Fotoblog
(Myanmar, 2013)


2013/ Myanmar / Fotoblog ... Vorhang auf! ...weiterlesen

Kalle (am 01.01.14 um 10:43)
Der liegende Buddha im Kaufhof-Format ist ja mal der Wahnsinn ... schönes Foto-Logbuch, Wippi!
suja (am 25.12.13 um 17:36)
Da kennst du aber meinen Halbautomatik-Bildercrawler schlecht :) Wenn du Langeweile hast abends im Hotel kannst du den Artikel auch noch mit Text anreichern.
Wippi (am 25.12.13 um 14:42)
hatte auf fb ein Fotoalbum hochgeladen - hier erschien das dann als Tweet. Kann eigentlich gelöscht werden
Andreas (am 25.12.13 um 14:25)
Mandalay.
Urlaub Kultur

Mythospektive
(Kuba, 2013)


Kuba ist Versuch, Erfolg und Irrtum zugleich - mit Vorzeichen ungewiss. Inspirierende Widersprüche, spannende Fragen. Persönlicher Mitschnitt aus vier Wochen Inselsozialismus im Wechselbad gefühlter (N)Ostalgie und dem spürbaren Wunsch nach Erneuerung. ...weiterlesen

suja (am 10.01.16 um 17:19)
denke, denke
suja (am 12.10.13 um 22:16)
Ungebetene Nepal-Checker-Werbung ist weg... wenn sie wenigstens nicht bei Kuba gewesen wäre. Dort möge vlt. ein Brückenbau-Ingenieur von der FH Schmalkalden relevanter sein :)
Kalle (am 01.10.13 um 13:29)
... mach mal diesen Nepal Comment weg; muss immer so weit scrollen wegen der ganzen txt-Werbung (und meinen Komment gleich mit)
Kalle (am 29.07.13 um 19:19)
Nepal Web-Robot unterwegs in der Karibik ...
Controller-Kalle (am 17.05.13 um 16:54)
Kuba: ca. 50 Euro/Tag/Person (inkl. die ganzen Mojitos); Jamaika 35 Euro/Tag/Person (mit Selbstversorgung); Mexiko: 40 Euro/Tag/Person (inkl. Sicherheitspaket "Mitte Dreißig")
suja (am 17.05.13 um 15:49)
Wie ist Kuba so von den Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Jamaica und Mexiko?
Kuba-Kalle (am 16.05.13 um 17:22)
So spannesten wie eine 18m² Sperrzone ;-) Ne, mal im Ernst - Kuba ist auf seine Art ein Land der Extreme und löst ein Wechselbad der (Wohl)Gefühle aus. Man weiß auch garnicht, ob zu viele Veränderungen am Ende nun gut oder schlecht wären - Fakt ist, die Kubaner lieben Ihr Kuba über alles. Ob nun mit oder ohne Käseglocke sei mal dahingestellt.
suja (am 16.05.13 um 13:14)
Von allen beschriebenen Ländern ist Kuba am spannesten. Eine Mischung aus Kolonialarchitektur und Pionierrepublik finde ich sehr verlockend.
Urlaub Kultur

Afrikaribische Kontraste
(Jamaika, 2013)


Jamaika bedient mit weißen Sandstränden, türkisblauem Wasser und schallend-lauter Reggaekultur das Reisebild des karibischen Traums. Doch abseits dessen stimmt Jamaika auch nachdenkliche Töne. Es geht um die psychische Last einer dramatischen Kolonialpolitik, es geht um Misstrauen und um Kriminalität, es geht um drei ambivalente Backpacker-Wochen mitten im Paradies. ...weiterlesen

Kalle (am 05.05.13 um 00:42)
Su Jah :-) ... nich übel, das Wortspiel! Jah Maika ist bisschen wie eine Visite in der \"Cradle of Weed\". Bei Rot bleibe stehen, bei Green darfst du ziehen :-)
Su Jah (am 30.04.13 um 12:55)
Journey to Jah ... wieder ein starker und kritischer und literarischer Beitrag, macht aber in Summe schon auch Lust da mal hinzufahren (mit Sandalen). Bin ja schon richtig gespannt auf deine Abrechnung mit Kuba.
Urlaub Kultur

1977 Meilen über dem Mehr
(USA, 2013)


Lesestunde für das cineastisch-illustrierte Manuskript über die gepaarte Nachzeichnung amerikanischer Träumereien in XXL. ...weiterlesen

suja (am 04.04.13 um 15:43)
erkennt man endlich mal die Gesichter auf den Bildern... wo die Wüste wü(s)tet!
Kallerie (am 03.04.13 um 23:38)
Galerieupdate erfolgt.
USkAlle (am 02.04.13 um 17:33)
Danke für´s Lektorat. Die USA sind unabhängig von ihrer Außenpolitik wirklich eine Reise wert - allein die einzigartigen Landschaften, die sich manchmal im 20 Meilen-Takt radikal verändern, sind absolutes Travel-Kino. Man bekommt auch mal ein Gefühl für die Größe der Staaten (Cali ist z.B. ein knappes Drittel größer als ganz Dtl.!). Wo genau fahrn denn deine Eltern hin? Ähnliche Route? Zu den Bildern: Es sind 48 EInzelbilder, die ich aufgrund der miesen Netze in Jamaika zusammenfassen musste. Es wird aber noch ein Galerie-Update geben.
suja (am 02.04.13 um 16:27)
... aber noch mal: super Artikel das ... \"Autos aus den 70ern, Frisuren aus den 80ern, Country aus den 90ern\" und ein PKW-Benzinverbrauch wie in Europa in den 20ern
suja (am 02.04.13 um 16:24)
Ach ja und die Bilder... sind zwar sehr Vintage und Roadmovie, aber wenn man sie in voller Größe öffnet aufgrund ihres Formates und begrenzter Querauflösung doch ziemlich klein (man hätte auf Einzelbildern mehr erkannt). Quasi das Gegenteil von Andreas\' Hochkantophilie :-)
suja (am 02.04.13 um 16:22)
Heute in der S-Bahn hatte ich endlich die Muse den Beitrag zu lesen und muss sagen: stilprägend hochklassig, einer der schönsten Reiseblogs bisher (meinen Eltern, die heute in den Westen der USA geflogen sind hat er auch super gefallen). Ich finde ich die wohlwollend-kritische Art der Auseinandersetzung mit den USA völlig angemessen und am Ende bekommt man doch richtig Lust auch hinzufahren (bei den Zimmerpreisen vlt. auch mal ne Nacht im Auto schlafen).
Urlaub Kultur Ausflug

The Thaiangle Diaries
(Thailand, 2013)


Landschaftliches Juwel, ethnische Vielfalt, historische Kulisse. Siam´s Norden hat viel zu bieten. Exzerpt einer entspannten Moped-Tour von Chiang Mai in´s Goldene Dreieck, die man am besten selbst (er)fährt. ...weiterlesen

suja (am 26.02.13 um 08:54)
Tolle Nordthai Retrospektive. Wirkt fast ein bisschen surreal mit den tollen Bildern.
Urlaub Kultur

Angkor Wow!
(Kambodscha, 2013)


Sattsehen - unmöglich; Chinesen – auch unmöglich. Eins plus drei Tage Besuchszeit im versunkenen Tempel-Erbe der Khmer Hochkultur des frühen 9. Jhd bis späten 12. Jhd. Erfahrungstelegramm aus einer frühzeitlichen Äone, die im Geschichtsunterricht nie Thema war. Leider. ...weiterlesen

Kalle (am 06.03.13 um 07:35)
Und noch ein interessanter Artikel über die mühsamen Restaurationsversuche in Angkor ... und was die Inder damit zu tun haben. http://www.spiegel.de/reise/fernweh/angkor-wat-in-kambodscha-leidet-unter-zu-vielen-besuchern-a-886807.html
Kalle (am 19.02.13 um 13:39)
Der Wind of Change bläst ja schon paar Tage durch Angkor Wat ... das passen die Scorpions schon irgendwie rein.
sujaxperte (am 19.02.13 um 13:18)
Architektur des Minnegesangs, auf keinen Fall klassisch.
suja, Vateran (am 19.02.13 um 13:06)
So schön. (Scorpion King finde ich aber immer noch besser als die Scorpions)
Urlaub

Southstream Cambodia
(Kambodscha, 2013)


Während sich die Jungs zu ihrem großen Indiana-Jones-Abenteuer aufmachten, setzte ich mich gemütlich in einen Bus, um den Süden des Königreichs zu sehen. ...weiterlesen

suja (am 26.12.13 um 22:22)
Koh Tonsay ist aber nicht dieses Koh Rong, oder? Ich glaub ich muss da mal mit dem Moped hin. http://www.zeit.de/reisen/2013-12/kambodscha-koh-rong
Kalle (am 17.02.13 um 05:20)
Alex, ist ja quasi der Robin Hood aus dem Thüringer Forest :-)
deinekri (am 16.02.13 um 10:51)
haste fein gemacht meine liebe! alex mag besonders bild 10, na klar!beim letzten wäre ich gern der fotograf der sich gleich mit sekt und kippe dazu setzt
suja (am 16.02.13 um 05:14)
Rabbit Insel, kannte ich auch noch nicht, werd ich nächstes mal auch aufsuchen und nen Fisch am Stiel essen. So viel guten STrand hat Kambodsca dann am Ende halt einfach nicht.
Urlaub Family Sport

Mekong, Angkor und Kardamon
(Kambodscha, 2013)


Mekong, Tempel, Staub und Angkor-Bier... von einer fabelhaften zweiwöchigen Rundfahrt durch Kambodscha. ...weiterlesen

suja (am 08.02.13 um 16:28)
GPS? no have
Jungk(all)e (am 08.02.13 um 15:30)
HengHeng-Over III - Jetzt ist Kambodscha dran. Ein fulminater Raider-Bericht, wie er kreativer und zutreffender nicht sein könnte. Neben dem journalistischen Akt steht die multimediale Aufbereitung zudem als Ode an das Land und ... an uns selbst. Aber das geht in Ordnung. Schließlich haben wir per Arsch auf Schleifstein Kratie passiert und per Zeichensprache die Kardamons genommen. GPS ist was für Prenzelwichser. Ganz tolle Arbeit, Jungke! Nächstes mal schleppe ich Dich auch gerne wieder ab ;-) ... Zwischenzeitlich übe ich mich im schnellen Packen *g*
die junge Mutter (am 08.02.13 um 09:54)
JIIHAAA, der junge Vater und der junge Ehemann - ihr hattet wahrlich Spaß!!! Ein wirklich beeindruckendes Filmchen und echt schöne Fotos! glasklare Videoquali versus allgegenwärtiger Staub - die neue Knipse hält was sie versprach. Ihr dürft wieder mal ausreiten, Jungks ;)
Urlaub Kultur Ausflug

Das Leben der anderen
(Singapur, 2013)


48h Expedition durch das insuläre Glitzerhabitat am unteren Rande der malayischen Halbinsel - kaum größer als Hamburg. Gemischte Gefühle: Gratis; Kleines Bier: 10 Dollar. ...weiterlesen

suja (am 06.02.13 um 07:16)
to be is to go shopping - es gibts ja eigentlich nichts gegen das Bedüfnis nach Sauberkeit und Ordnung zu sagen (ich ha e mich als Vorstadtbewohner dazu ja quasi freiwillig dazu verpflichtet), aber irgendwie befällt mich in der überall gleiche Mall-World der China-Kapitalismus-Leuchtfeuer (Hongkong, Shanghai, Singapur... und ein paar Dutzend anderer Städte) immer so eine Traurigkeit und Sinnleere, ich will nicht das Shopping der Grund des Daseins werden soll. Singapur, da bleib ich am liebsten im Flughafen.
Urlaub Kultur

Die Möglichkeit vieler Inseln
(Indonesien, 2013)


Indonesien, same, same, but different - der Asia-Sinnspruch erklärt sich in vielen Aspekten erstaunlich neu. Eine Reprise in drei Teilen (naja, eigentlich vier). ...weiterlesen
Urlaub Kultur

Es rappelt am Vulkan
(Indonesien, 2013)


Der größte Inselstaat der Welt mit der besten Fußballmannschaft Süd-Ost-Asiens führt die längste Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten und bietet das wohl umständlichste Nah- und Fernverkehrssystem - Indonesien ordnet sich a priori als Superlativ ein, den man gezielt recht gut bereisen kann, um sich eine Meinung zu bilden. ...weiterlesen

suja (am 09.01.13 um 05:57)
Sind die aufgeklärten Orang Utans auch muslimisch? (vom Bart her ja schon)
Urlaub Sport

MotoTrekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Freiheit per Zweirad. Nepal geht auch wunderbar per „Bike&Hike“. Man muss nur umsatteln. Erlebnisbericht der Ralley durch´s Valley. ...weiterlesen

Kalle (am 21.12.14 um 12:58)
Moto Messners
sujanath (am 02.01.13 um 17:15)
Phänomenal. Ich kenne kein fotogeneres Land als Nepal.
Urlaub Sport

Star(t)Trekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Trekking - die ausrüstungsbetonte Form des Intensivwanderns mit Parallelen zum Fußball. Technik und Beinarbeit sind alles. Tagebuch zweier Erst(r)aufsteiger. ...weiterlesen

Kalle (am 22.12.12 um 14:43)
Die Welt hält mehr bereit als nur Kiez und Beach. Wir haben auf jeden Fall unvergessliche (Selbst)Erfahrungen gesammelt. Wer den Berg scheut, der nicht weit schaut ;-)
suja (am 19.12.12 um 19:26)
Euer natürlicher Lebensraum ist eben doch der Kiez oder der Beach. Aber immerhin: über den Ausblick werdet ihr noch Jahre schwärmen können und im Urlaub kann man ja auch mal bissle dreckig sein.
Urlaub Sport

Königreich der Himmel
(Nepal, 2012)


Hochspirituelle Region. Einzigartiges Ökosystem. Ethnisches Kaleidoskop. Nepal aus der Sicht zweier Jungfrauen am Berg. ...weiterlesen

suja (am 16.12.13 um 10:56)
Him- and Hermalaya
Kalle (am 16.12.13 um 09:12)
Die Stunde des Gestutzten. Nepal war wirklich eine rassige Etappe. Bike&Hike zu Zweit im Himalaya.
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